Die Fans der US-Echtzeitserie schalteten ein - viel mehr waren es allerdings nicht. Immerhin konnte ProSieben zu später Stunde einen zweistelligen Marktanteil ergattern.
So recht konnte man es nicht verstehen, warum sich ProSieben die Rechte an der US-Echtzeitserie «24» sicherte. Die Kollegen von RTL II hatten in den Jahren zuvor wahrlich viel probiert, doch ein Erfolg wollte sich partout nicht einstellen.
Am Montag feierte die sechste Staffel nun also bei ProSieben Premiere - und die Voraussetzungen standen nach dem guten Start der Mysteryserie «Moonlight» gar nicht schlecht. Doch es half alles nichts: Die Fans der Serie mit Kiefer Sutherland schalteten ein, doch viel mehr waren es wie üblich nicht. Im Schnitt kam der Auftakt zu später Stunde auf 1,11 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 5,2 Prozent beim Gesamtpublikum - erfahrungsgemäß dürfte in den kommenden Wochen nicht viel mehr drin sein.
Bitter sah es in der Zielgruppe aus: Mit 770.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erzielte «24» hier lediglich 7,9 Prozent Marktanteil. Die zweite Folge konnte sich anschließend immerhin auf 10,5 Prozent retten und noch nicht alle Hoffnungen begraben. Insgesamt waren zu später Stunde noch 990.000 Fans dabei, der Marktanteil kletterte auf gute 7,7 Prozent und lag hier sogar über dem Schnitt von ProSieben.
24.06.2008 09:03 Uhr
• Alexander Krei
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