Die Kandidatin geht nicht wirklich gelassen mit ihrer Nominierung um. Sie tut nun alles, um in zwei Wochen beim großen Finale dabei zu sein.
Wie reagieren Menschen im «Big Brother»-Haus, wenn sie zum ersten Mal auf der Auszugsliste stehen? Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten: Resignation oder Kampf. Dass Tanja sich zur letzten Gruppe zählt, die alles dafür tun würde um ins Finale zu kommen, das hätte man im ersten Moment von der eher zurückhaltenden Blondine vermutlich nicht gedacht. Beim Einlösen ihrer Opfergabe, die sie vor einigen Wochen versprochen hatte, um einen neuen Haarschnitt zu bekommen, zeigt sie, wie viel Ehrgeiz in ihr steckt. Vor ihr stehen drei Gerichte, die ihre Mitbewohner, laut eigener Aussage „niemals essen würden“. Pansen, Mäuseschwänze und Fliegen mit Eis, müssen von der Blondine verschlungen werden. Obwohl es die Studentin offensichtlich viel Überwindung kostet, beißt sie die Zähne zusammen und schafft es, dass alle drei Gerichte in ihrem Magen landen.
Seit kurzem haben die Kandidaten immer mal wieder Besuch in der WG. Jedoch nicht von irgendwem, sondern von Alien Behr-Bi-Trog, kurz Behr-Bi, vom Planeten Alu Rar Exin. Der kleine Alien mit den großen blauen Augen und dem Wuschelkopf kam zum ersten Mal Montagnacht, nach der großen Live-Show, in das Big Brother Haus marschiert. Obwohl der Außerirdische selbst verwirrt schien und sich erstmal an den Anblick der Erdenmenschen gewöhnen musste, waren die Kandidaten sichtlich eingeschüchtert. Isi, Franco, Mandy – alle beäugten ihren Besucher.
Woher kommt er? Wer ist er? Und vor allem: Wann geht er wieder? Das sind die Fragen, die die Bewohner derzeit beschäftigen. So erklären Blondine Isi und Köthener Marcel, den der kleine Außerirdische liebevoll mit vertauschten Silben „CelMar“ nennt, ihm erst einmal, wie das Leben bei Big Brother überhaupt funktioniert, was es mit der Bereichsaufteilung auf sich hat, worin sich die Bereiche unterscheiden, welche Regeln es zu befolgen gilt und vieles mehr. Bei jedem Wort, das Behr-Bi Trog nicht kennt, fragt er nach und speichert es automatisch ab. Behr-Bi freut sich über die plötzliche Fürsorge und zählt nach einiger Zeit stolz verschiedene Worte auf, die er bereits von den gastfreundlichen Erdeinwohnern gelernt hat.