Schwaches Finale für «Die Tudors» bei ProSieben

Ohne all zu starke Konkurrenz konnte der vorerst letzte Teil der ProSieben-Serie nicht überzeugen. Vor allem die Jüngeren machten Probleme.

Foto: Sony PicturesGroßes Vertrauen scheinen die Verantwortlichen von ProSieben von Beginn an nicht in «Die Tudors» gehabt zu haben – anders lässt es sich kaum erklären, dass die Historienserie gegen die Fußball-EM im Sommerprogramm versendet wurde.

Am Samstagabend lief nun die vorerst letzte Folge der Serie, doch auch ohne Fußball hielt sich das Interesse des Publikums in Grenzen. Insgesamt sahen 1,38 Millionen Menschen zu, was einem Marktanteil von 5,9 Prozent entsprach – eigentlich nicht unbedingt ein schlechter Wert. Auffällig, und das ist aus Sicht von ProSieben etwas problematisch, dass vergleichsweise wenig junge Menschen einschalteten. In der Zielgruppe blieb die Serie so bei nur 760.000 Zuschauern und 9,1 Prozent Marktanteil hängen.




Ein ähnliches – und zugleich etwas ungewohntes Bild – zeigte sich im Anschluss beim Spielfilm «Direct Action», der mit 1,00 Millionen Zuschauern sowie 6,6 Prozent Marktanteil insgesamt zwar durchaus erfolgreich war, bei den 14- bis 49-Jährigen jedoch nicht über 490.000 Werberelevante und schwache 7,2 Prozent hinaus kam.
29.06.2008 11:35 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/28199