RTL-Serie «Doctor’s Diary» hängt im Mittelmaß

Herbe Verluste blieben aus, doch ein Hit ist die neue Serie noch nicht. Schlecht sah es aber im Anschluss für «Umzug in ein neues Leben» aus. Am beliebtesten war «Extra».

Foto: RTLMit zwei Folgen wollte RTL das Publikum vor einer Woche neugierig auf «Doctor’s Diary» machen. Vorerst schien das mit Marktanteilen von 16,3 und 18,0 Prozent in der Zielgruppe gelungen zu sein. Nun blieb die Frage, wie viele Zuschauer die deutsche Serie in Woche zwei halten konnte.

Die gute Nachricht zuerst: Ein Absturz blieb der durchaus unterhaltsamen Serie erspart, doch ein richtiger Quoten-Hit ist «Doctor’s Diary» noch nicht. Im Schnitt verfolgten am Montagabend 2,51 Millionen Zuschauer die Arztserie mit Diana Amft in der Hauptrolle. Etwas weniger als sieben Tage zuvor um diese Zeit und sogar eine halbe Million weniger als bei der in der Vorwoche um 21:15 Uhr gezeigte Episode. Der Marktanteil lag nun bei mäßigen 9,7 Prozent.




Viel wichtiger sind aber ohnehin die Werte in der Zielgruppe – und die lagen immerhin im Bereich des RTL-Schnitts. 1,68 Millionen Werberelevante bedeuteten recht gute 15,8 Prozent Marktanteil und dürften den deutschen Serien-Machern durchaus Hoffnung bereiten. Alles andere als zufrieden wird man in Köln jedoch mit der Dokusoap «Umzug in ein neues Leben» sein, die im Anschluss gerade mal auf 2,43 Millionen Zuschauer kam und in der Zielgruppe lediglich 13,1 Prozent Marktanteil holte.

Kurios: Das Magazin «Extra» war zu später Stunde mit 1,72 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem Marktanteil von 20,5 Prozent das erfolgreichste Primetime-Format des Montags beim jungen Publikum. Insgesamt schlug Moderatorin Birgit Schrowange «Doctor’s Diary» und «Umzug in ein neues Leben» ebenfalls deutlich: 2,93 Millionen Zuschauer schalteten ein und sorgten damit für überzeugende 15,3 Prozent Marktanteil – ein versöhnliches Ende für einen durchwachsenen Abend.
01.07.2008 09:02 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/28234