Soap-Check: Freitag, 04. Juli 2008

Die ARD-Nachmittagsserie «Sturm der Liebe» lag am Freitag leicht unter den sonst üblichen Werten. Sehr erfolgreich war dagegen «Rote Rosen».

Um 14.10 Uhr startete die ARD ihren Telenovela-Nachmittag. Erneut schnitt «Rote Rosen» sehr gut ab, denn es wurde ein Marktanteil von 18,5 Prozent erreicht. Selbst bei den 14- bis 49-Jährigen kann man mit 6,5 Prozent zufrieden sein. Wie Konrads Testament Johanna in tiefe Verzweiflung stürzte, sodass sie ihm sogar am Tag der Beerdigung die letzte Ehre verweigern wollte, verfolgten 1,86 Millionen Menschen. Kodjo konnte sie einfühlsam von dieser harten Entscheidung abbringen, aber sie blieb überzeugt: Das Schlimmste steht ihr noch bevor.

Danach schalteten 2,86 Millionen Bundesbürger «Sturm der Liebe» ein, der Marktanteil belief sich auf gute 25,8 Prozent. Bei den jungen Menschen verbuchte die ARD-Produktion 10,8 Prozent. Hildegard bat Alfons, ihr Lotterielos abzugeben, wenngleich er dieser Spielerei nichts abgewinnen konnte. Dummerweise verlor Alfons - nachdem er das Los abgegeben hat - seinen Geldbeutel inklusive Spielquittung. Dann wurden im Radio die Gewinnzahlen durchgesagt.



Die zweihöchste Reichweite des RTL-Freitags erzielte «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» mit 3,12 Millionen Zuschauern. Der Marktanteil lag bei den ab 3-Jährigen bei 15,0 Prozent und bei den Werberelevanten bei 23,7 Prozent. Als Iris von Lucys Liebeskummer erfuhr, löste das eine ausgewachsene Krise in ihr aus: Was ist sie nur für eine Mutter? Sie hat vom Leben ihrer Tochter nichts mehr mitbekommen und sie überforderte ihren Sohn, indem sie ihn in ihre eigenen Probleme mit hineinzog.

Gute Werte holte auch «Alles was zählt», die jüngste der drei RTL-Soaps unterheilt 2,50 Millionen Fernsehzuschauer (13,5% MA). Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern kann man mit 17,5 Prozent mehr als zufrieden sein. Juli litt immer noch unter der Trennung von Oliver. Ein neuer Plan musste her und so sorgte Maximilian geschickt dafür, dass Juli denken musste, Oliver habe sich mit Constanze über sie hinweggetröstet.