«Moonlight» beißt sich weiter durch

Jack Bauer tut sich mit seinem sechsten Tag in Deutschland jedoch weiter schwer. An das gute Ergebnis der vergangenen Woche konnte er nicht anknüpfen.

In den USA ist die Serie «Moonlight» endgültig Geschichte. Das dürfte auch ProSieben Kummer bereiten, denn immerhin läuft das Vampir-Format hierzulande überaus erfolgreich. In dieser Woche verfolgten 1,93 Millionen Menschen eine neue Episode der Serie – 1,51 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt, was bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen zu einem Marktanteil von 13,6 Prozent führte. Damit liegt das Format weiter recht deutlich oberhalb des Senderschnitts der roten Sieben.

Im Anschluss sorgte auch «Eureka» für Freude. Die Reichweite ging zwar leicht zurück – das Format kam im Schnitt noch auf rund 1,8 Millionen Zuseher, aber dennoch lagen die Marktanteile der Zielgrüpplinge klar im grünen Bereich. Gemessen wurden im Schnitt 12,1 Prozent. Der neue Serien-Montag des Senders könnte also so schön sein, wäre da nicht «24». Jack Bauer fristet in Deutschland auch im sechsten Jahr ein Schattendasein – den Erfolg der vergangenen Woche (damals holte er mit der Episode nach 22.00 Uhr zehn Prozent Marktanteil), konnte man in dieser Woche nicht wiederholen.




Die Quote sackte auf 8,5 Prozent ab, insgesamt wurden nur 5,3 Prozent gemessen. Die Zuschauerzahlen blieben jedoch konstant. Heißt: Jeder, der die Staffel begonnen hat, hat nun montags auch einen festen Termin mit ProSieben, was sicherlich auch nicht das Schlechteste ist. Die erste Episode kam in dieser Woche auf 1,05 Millionen Zuschauer. Ähnliche Reichweiten fuhr die Serie bereits zu RTL II-Zeiten ein.
15.07.2008 09:00 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/28525