Das ARD-Team geht bei der Eröffnungsfeier im August auf Nummer sicher und will gegebenenfalls das Weltbild ergänzen. Für Ärger sorgt derweil die chinesische Bürokratie.
Die ARD wird bei der Übertragung der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele voraussichtlich auch eigene Kameras im Stadion haben. "Wir gehen davon aus, dass wir eigene Kameras im Stadion haben werden, mit denen wir aufnehmen werden, was wir wollen", sagte Walter Johannsen, Olympia-Teamchef von ARD und ZDF, gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
In dem Moment, wo etwas Außergewöhnliches passiert, könnten wir das Weltbild ergänzen. Zumindest dann, wenn etwas da passiert, wo unsere Kameras sind." Über den Stand der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele sagt er: "Es gibt jede Menge Probleme. Die Kollegen der Technik führen vor Ort einen beinahe heldenhaften Kampf gegen Windmühlen der chinesischen Bürokratie.
Johannsen: "Sie werden immer wieder damit konfrontiert, dass sie mit der Behörde A eine Lösung erarbeitet haben, doch dann wird die Behörde A aus irgendwelchen für uns nicht nachvollziehbaren Gründen von der Aufgabe entbunden und dann kommt die Behörde B, und die hat dann Beschäftigungsnot und ganz andere Ideen. Und dann fängt man wieder von vorne an." Die Chinesen seien "in gewisser Weise überfordert".