Soap-Check: Mittwoch, 23. Juli 2008

Die vier ausgestrahlten täglichen Serien auf den Vollprogrammen erreichten allesamt gute Einschaltquoten. Die ARD-Serien entfielen wegen Sportübertragungen.



Die ZDF-Telenovela «Wege zum Glück» konnte trotz erfolgreicher Tour de France-Einschaltquoten erfreuliche Zahlen verbuchen. Im Schnitt sahen 1,72 Millionen Zuseher die Serie. Das entsprach einem Marktanteil von 16,7 Prozent. Auch bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern konnte sich der Mainzer Sender mit 6,9 Prozent nicht beklagen. Werte, die man nicht alle Tage verbucht. Luisa freute sich auf einen gemeinsamen schönen Abschiedsabend mit Simon, bevor sie mit Henning in das Landhotel zu dem Projekt mit den Heimkindern aufbrach. Aber Simon musste Meike bei der Erledigung eines dringenden Auftrages in der Manufaktur helfen.



Auch für «Unter Uns» war es kein schlechter Tag: 1,59 Millionen Abnehmer fand die Soap am Mittwochvorabend. Der Kölner Fernsehsender RTL ergatterte sich 13,0 Prozent Marktanteil, bei den jungen Zusehern war man mit 17,1 Prozent dabei. Erneut Werte über dem Senderschnitt. Silke hatte überhaupt nicht mit Tobias' Bekenntnis gerechnet. Auch wenn sie es nicht wahr haben wollte, verwirrte es sie völlig und sie wusste nicht, was sie tun sollte. Jan gegenüber sagte sie nichts. Wolfgang war frustriert, weil er von seiner Familie offenbar nur noch in der Schillerallee geduldet wurde.







Um 19.05 Uhr zeigte «Alles was zählt», was in der Serie steckte: Rund 2,63 Millionen Bundesbürger schalteten ein, der Marktanteil kletterte auf 14,4 Prozent. Noch viel, viel besser sah es bei den jungen Menschen aus, wo das Format sagenhafte 19,9 Prozent holte. Julis Hoffnung, Oliver in Maximilians Armen zu vergessen, ging nicht auf. Schlimmer noch: Maximilian erlag seiner eigentlichen Leidenschaft - Celine. Nachdem ihm Lars und Diana ihre gemeinsame Zusammenarbeit signalisiert hatten, sah Richard seiner ambitionierten Eisshow zuversichtlich entgegen.



Mit «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» liegt RTL seit Jahren auf der sicheren Seite: Am Mittwoch waren 3,42 Millionen Fernsehzuschauer dabei, der Marktanteil betrug starke 16,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte die Serie exzellente 26,3 Prozent Marktanteil. Philip war innerlich zerrissen: Er wünschte sich zwar, dass Emily ihren Entzug schaffte, aber ertrug nur schwer, dass seine Schwester dafür die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer Familie brauchte. Hat auch nur einmal jemand nachgefragt, wie er mit Franzis Tod zurechtkam?
24.07.2008 09:15 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/28716