«Big Brother»-Ersatz nach wie vor ein Desaster

Die US-Serie «Hör mal, wer da hämmert» fährt auch weiterhin nur katastrophale Quoten ein. Zudem läuft es am Abend ebenfalls nicht perfekt für RTL II.

Logo: RTL IIAb September wird RTL II am Vorabend auf dem traditionell schwierigen Sendeplatz um 19:00 Uhr auf Wiederholungen des Wissensmagazins «Schau dich schlau» setzen - ein Versuch ist es wert, denn die US-Serie «Hör mal, wer da hämmert» schlägt sich in der «Big Brother»-freien Zeit alles andere als gut.

Zu Wochenbeginn erzielten die beiden gezeigten Folgen des Klassikers mit Tim Allen in der Hauptrolle gerade mal Marktanteile von 3,2 und 3,8 Prozent in der wichtigen Zielgruppe - natürlich viel zu wenig für die Ansprüche des Münchner Senders. Besonders deutlich wird das Desaster, wenn man auf die Gesamtwerte blickt. So erreichte die erste Folge gerade mal 240.000 Zuschauer, was miesen 1,4 Prozent Marktanteil entsprach. Danach sah es mit 360.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 1,9 Prozent kaum besser aus.




Doch nicht nur der Vorabend-Ersatz von «Big Brother» kann mit der Real-Life-Show nicht mithalten, auch «Frauentausch - Das Aschenputtel-Experiment» läuft um 21:15 Uhr längst nicht so gut wie die Entscheidungsshows. Dennoch: Mit einem Marktanteil von 7,0 Prozent in der Zielgruppe bei insgesamt 870.000 Zuschauern wird man bei RTL II recht zufrieden sein. Ganz im Gegensatz zur Nostalgieshow «Die 2000er - The Pop Years», die sich am Montag einmal mehr mit 700.000 Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von 5,7 Prozent nur durchwachsen schlug.
29.07.2008 08:58 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/28808