Nicht RTL oder ProSieben lagen in der Gunst des Publikums vorne: Die US-Serie «Criminal Intent» verzeichnete zu Wochenbeginn Spitzen-Quoten bei Jung und Alt.
Damit war nicht zu rechnen: Die Marktführerschaft ging am Montagabend um 21:10 Uhr nicht etwa an RTL, ProSieben oder Sat.1 - diesmal setzte sich ein Sender durch, der zuletzt am ersten Tag der Woche nicht mehr ganz so viel zu melden hatte wie noch vor einigen Monaten.
VOX bewies mit seiner US-Krimiserie «Criminal Intent» ein glückliches Händchen und erreichte überraschend starke Zuschauerzahlen. Im Schnitt verfolgten 1,75 Millionen 14- bis 49-Jährige eine Wiederholung, der Marktanteil lag bei starken 17,1 Prozent und damit sehr deutlich im grünen Bereich. Mit dieser Reichweite landete «Criminal Intent» übrigens auf Platz zwei im Tagesranking - nur «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» erreichte am Montag noch mehr Menschen.
Gut sah es darüber hinaus auch beim Gesamtpublikum aus, wo 2,83 Millionen Zuschauer überzeugenden 11,7 Prozent Marktanteil entsprachen - kein anderer Privatsender erreichte in der Primetime mehr Menschen. Dass einige RTL-Zuschauer nach dem Ende von «Doctor's Diary» zu VOX schalteten, ist nicht ganz unwahrscheinlich, schließlich traf der große Bruder mit seiner Dokusoap «Umzug in ein neues Leben» erneut nicht den Nerv seines Publikums. Doch schon zuvor wusste «CSI: NY» mit 2,17 Millionen Zuschauern zu überzeugen. In der Zielgruppe belief sich der Marktanteil zu Beginn des Abends auf 12,7 Prozent.
Und auch «Shark» holte zu später Stunde noch ordentliche Werte, die deutlich oberhalb des Senderschnitts lagen. 1,53 Millionen Menschen verfolgten die Wiederholung, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei 10,2 Prozent. Von dem erfolgreichen Abend profitierten natürlich die Tageswerte von VOX ganz gewaltig: Mit 6,9 Prozent bei allen sowie 9,6 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern war es der erfolgreichste Tag für die Kölner seit einiger Zeit.
29.07.2008 09:07 Uhr
• Alexander Krei
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