«Moonlight» bewegt sich Richtung Senderschnitt

Keine positive Entwicklung: Von einstigen Topwerten ist die Vampir-Serie mittlerweile deutlich entfernt.

Die neue US-Serie «Moonlight» ist für ProSieben weiterhin ein großer Erfolg. Aber die Freude um das Format dürfte längst nicht mehr ganz so groß sein wie noch vor einigen Wochen. Aktuell sahen beispielsweise noch rund 1,6 Millionen Menschen die neueste Ausgabe, die der Münchner Sender zur besten Sendezeit ausstrahlte. Damit holte man genau zwölf Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. In der besten Zeit waren durchaus einmal 15 Prozent drin.

Erstmals schlug sich die danach laufende Wissenschaftsserie «Eureka» besser als das Lead-In: Mit 12,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen sah es für das Format sehr ordentlich aus. Ein Abwärtstrend ist hier eigentlich nicht zu erkennen, was die Verantwortlichen von ProSieben freuen dürfte. 1,65 Millionen Menschen – und damit sogar ein paar mehr als bei «Moonlight» - sahen in dieser Woche zu.





Nach wie vor keine guten Nachrichten gibt es von Jack Bauer und der Serie «24», die in Deutschland zwar ein festes Publikum hat, dieses aber eben etwas zu klein ist. Mit 0,91 Millionen Zusehern nach 22.10 Uhr fiel die Reichweite zudem leicht niedriger aus als in den Vorwochen. In der Zielgruppe wurden zunächst 8,1 Prozent Marktanteil gemessen, eine zweite Episode kam auf 9,6 Prozent Marktanteil. Erstmals sendete die rote Sieben auch eine Ausgabe auf dem bisherigen «Alias»-Sendeplatz, die allerdings Zuschauereinbußen hinnehmen musste. Nach Mitternacht waren nur noch 0,68 Millionen Menschen dabei. Bei den Werberelevanten lief es mit 13,2 Prozent Marktanteil richtig gut. Der ganz große Erfolg der sechsten Staffel bleibt also weiterhin aus.
05.08.2008 09:40 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/28947