Kalenderblatt: Dienstag, 12. August 2008

Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorn und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Iris Berben wird heute 58 Jahre alt. Geboren wurde sie in Detmold, in Westfalen. Nach der Scheidung ihrer Eltern zieht sie mit ihrer Mutter nach Hamburg. Über ihr Engagement in der Hamburger Protest-Szene kommt sie Ende der 1960er Jahre zum Film. Sie absolviert eine Tanz- und Bewegungs-Ausbildung in London und nimmt Sprech- und Gesangsunterricht bei Hoffmann de Boen in Berlin. 2004 war Iris Berben in der hochgelobten dreiteiligen Familiensaga «Die Patriarchen» zu sehen. Im April 2005 wird sie von der "Bild"-Zeitung auf Platz elf der "Schönsten Deutschen" gewählt. Kürzlich wurde sie zudem mit dem Adolf Grimme-Preis geehrt.


Ein durchwachsenes Fazit zog Quotenmeter.de-Redakteur Alexander Krei nach seinem ersten Wochenende mit Premiere-Fußball Bundesliga. „Doch war wirklich alles besser als bei arena? Sicherlich nicht. Erst kurz vor Anpfiff verabschiedeten sich Moderator Sebastian Hellmann und der Experte, der diesmal in Gestalt von Lothar Matthäus anwesend war. Immerhin: Der von mir erwartete sprachliche Totalausfall Matthäus’ blieb aus. Vergeblich hoffte ich bei der Konferenz schließlich auf den durch arena lieb gewonnen Split-Screen, der es ermöglichte, bei zwei Spielen gleichzeitig auf dem Platz zu sein. Zwar war das obere Bild meist nur klein, doch bei zeitgleich spannenden Situationen auf verschiedenen Spielplätzen hatte die Teilung des Bildschirms durchaus seine Vorteile“, analysierte er nach dem ersten Wochenende.


Das Finale der ersten Staffel der US-Serie «Rom» schlug sich bei RTL II nicht sonderlich gut. Die um 20:15 Uhr gezeigte Episode brachte es auf gerade einmal 840.000 Zuschauer ab drei Jahren und einen damit verbundenen Marktanteil von 3,0 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe sah es kaum besser aus, denn hier reichten 0,49 Millionen 14- bis 49-Jährige für sehr enttäuschende 4,6 Prozent Marktanteil. Die zweite Folge brachte schließlich nur minimale Besserung: 4,9 Prozent der Werberelevanten entschieden sich ab 21:15 Uhr für das Finale der ersten Staffel. Insgesamt waren nur 0,99 Millionen Fernsehzuschauer dabei. Wohl ein Grund dafür, warum Fans der Serie auf die neuen Folgen heute noch warten.


Immer mehr Kinder vernachlässigen soziale Kontakte und ihr reales Leben völlig und gehen in Internetspielen auf. Jeden Tag spielen sie stundenlang nach der Schule gegen virtuelle und echte Gegner aus aller Welt. Egal ob Rollen-, Killer- oder Strategiespiele, sie werden dem realen Umfeld und ihren Schwierigkeiten immer öfter vorgezogen. Verständlich, schließlich ist es hier wesendlich einfacher schnell Anerkennung zu erhalten. Doch gesund ist das auf Dauer natürlich nict. Wie können Familien mit diesem Problem umgehen?

« Spielen, spielen, spielen ... wenn der Computer süchtig macht» | Dokumentation, Deutschland 2008. | Von Sonia Mayr, Anja Reschke | Um 22:45 Uhr im Ersten.


Gleiches Sternenbild wie in den vergangenen Wochen: In der Zielgruppe wird RTL mit «CSI: Miami», «Dr. House» und «Monk» die Nase vorn haben. Ein guter Abend dürfte es auch für ProSieben werden, das «Elton vs. Simon – Die Show» zum vorerst letzten Mal zeigt. Und noch ein Überraschungssieger ist zu erwarten: kabel eins zeigt den Film «Start Up», der sicherlich für überdurchschnittliche Quoten gut ist.
12.08.2008 00:00 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/29081