Soap-Check: Mittwoch, 13. August 2008

«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» befindet sich weiterhin im Höhenflug. Am Mittwoch war die Seifenoper sogar das meistgesehene RTL-Programm.

Gute Zeiten für «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»: Für die RTL-Soap läuft weiterhin alles prächtig. Die neueste Episode vom Mittwoch kam auf insgesamt 3,69 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – kein anderes RTL-Programm hatte an diesem Tag ähnlich hohe Reichweiten. Der Marktanteil lag bei 15,9 Prozent. Auch in der Zielgruppe lief es rund: Mit 25 Prozent Marktanteil kann man sehr zufrieden sein, 2,12 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu: Damit verfolgten mehr junge Menschen die Daily als König Fußball in der Sat.1-Primetime. Verena und Paula wollten zusammenziehen, ihnen war aber klar, dass das nur mit einem strengen Reglement funktioniert.

Auch für «Alles was zählt» lief es gut. Die dritte RTL-Soap, die der Privatsender werktags um 19.05 Uhr zeigt, kam auf 2,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und exakt 18 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Diana war nach dem mysteriösen Telefonanruf wie aufgelöst. Für sie stand fest: Sie hat die Stimme des toten Julian gehört.



Schwach schnitt hingegen «Unter Uns» um 17.30 Uhr ab, was sicherlich auch am schwachen Lead-In von «1 gegen 100» lag. Mit nur 15,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam die tägliche Serie nicht über den Senderschnitt hinaus. 1,53 Millionen Menschen verfolgten die neueste Episode. Den Partygängern saß der Schreck noch immer kräftig im Nacken – zugeben wollte das aber natürlich niemand.

Kleinere Brötchen backen musste auch «Wege zum Glück» im ZDF, was angesichts des Gegenprogramms in Form der Olympischen Spiele aber nicht verwunderlich ist. 1,80 Millionen Menschen sahen zu und bescherten dem öffentlich-rechtlichen Sender nach 16.15 Uhr knapp 16 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit nur 4,6 Prozent nicht wirklich gut. Luisa glaubte weiterhin, dass ihre Schwester Nora einen guten Kern hat. Sie ist fest entschlossen, sie dem Einfluss von Annabelle zu entreißen.
14.08.2008 09:30 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/29130