Maggie Gyllenhaal ist gegen Schönheitsideale

Parallel einen Blockbuster wie «The Dark Knight» drehen und ein Baby großziehen - dieses Spagat meistert die Schauspielerin mit Links.

Maggie Gyllenhaal befindet sich gerade auf einem eindeutigen Höhenflug in Hollywood. Als Tochter des Regisseurs Stephen Gyllenhaal und Schwester des Schauspielers Jake Gyllenhaal wurde ihr das Film-Gen geradezu in die Wiege gelegt. In der «Batman»-Fortsetzung «The Dark Night» spielt sie die Staatsanwältin Rachel Dawes. Seit 2003 ist sie mit dem Schauspieler Peter Sarsgaard liiert und am 3. Oktober 2006 kam ihre gemeinsame Tochter zur Welt.

Die junge Mutter über die Doppelbelastung: „Meine Tochter war erst sieben Monate alt, als ich angefangen habe, zu drehen. Und 14 Monate, als ich fertig war. Aber das war kein Problem. Die Produzenten haben sogar für einen eigenen Raum gesorgt, in dem ich Milch für Ramona abpumpen konnte.“ Außerdem spricht sie über ihre neue Mutterrolle. „Aufregend ist, dass du in jeglicher Hinsicht über Dich hinauswächst. Ich wusste vorher nicht, dass ich so müde oder so arbeitswütig sein kann. Ich wusste nicht, dass ich fähig bin, jemanden so sehr zu lieben und so geduldig zu sein.“ Gleichzeitig schwärmt sie von den Fähigkeiten ihres Bruders, mit dem Kind umzugehen. Er habe es im Blut und sei der perfekte Onkel.




Diesbezüglich findet die 30-jährige Schauspielerin nur lobende Worte. Doch heutzutage würde sie sich niemals für eine Filmrolle so stark herunter hungern wie früher. „Ich hab‘s gehasst und gespürt, dass dieses ungesunde Verhältnis zu meinem Körper auch meinen Geist vergiftet. Ich prostituiere mich nicht für vermeintliche Schönheitsideale.“
14.08.2008 14:12 Uhr  •  Philipp Stendebach  •  Quelle: InTouch Kurz-URL: qmde.de/29142