Soap-Check: Freitag, 15. August

Durch die Olympischen Spiele mussten die Telenovela «Wege zum Glück» und die Soap «Unter Uns» deutlich abgeben.

Das ZDF kann mit seiner Telenovela nur bedingt zufrieden sein. Durchschnittlich sahen 1,82 Millionen Fernsehzuschauer die neue «Wege zum Glück»-Folge, die einen recht guten Marktanteil von 13,3 Prozent verzeichnete. Bei den 14- bis 49-Jährigen floppte die Produktion jedoch völlig, es wurden nur katastrophale 3,6 Prozent erzielt. Luisa und Simon betraten nachts, als Reinigungskräfte verkleidet, das Falkentaler Polizeipräsidium. Die geheime Schublade von Jan Delbrück war zum Greifen nah, doch bevor Luisa diese mit dem Schlüssel öffnen konnte, wurden die beiden vom Dienststellenleiter Kommissar Meier gestellt.

Auch die RTL-Serie «Unter Uns» litt unter den Olympischen Sommerspielen. Denn zwischen 17.30 und 18.00 Uhr schalteten nur 1,39 Millionen Bundesbürger den Kölner Sender ein, der Marktanteil lag deshalb bei schwachen 9,9 Prozent. Bei den Werberelevanten verbuchte die Eigenproduktion ebenfalls magere 13,2 Prozent. Franziska machte die Ungewissheit über den nächtlichen Zusammenprall weiterhin schwer zu schaffen. Als Paco ihr deswegen auch noch schwere Vorwürfe machte, brach sie unter dem Druck zusammen.

Ab 19.05 Uhr sah es wieder deutlich besser aus, denn die Serie «Alles was zählt» unterhielt 2,47 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile beliefen sich auf ordentliche 12,4 und 16,7 Prozent Marktanteil. Maximilians Befürchtung bestätigte sich: Oliver ahnte, dass zwischen ihm und Celine mehr ist, als beide behaupten. Auch Constantin verstärkt den Druck auf Maximilian: Er servierte ihm einen Ehevertrag, mit dem er Maximilian endgültig an Juli binden wollte.

Richtig erfolgreich war «Gute Zeiten, schlechte Zeiten», da die Soap über 3,36 Millionen Menschen vor dem Ofen hervor lockte. Der Marktanteil bei allen Menschen betrug starke 15,0 Prozent, in der Zielgruppe verzeichnete das RTL-Aushängeschild sogar 23,8 Prozent. Emily warf Philip vor, er habe Franzi lieber tot als bei Paula sehen wollen und sei deshalb mit schuld an ihrem Tod, hat seinen wundesten Punkt getroffen. Philip unternahm noch einen letzten Versuch, vor seinen Selbstvorwürfen davonzulaufen.
16.08.2008 09:27 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/29169