Olympia lässt Konkurrenz keine Chance

Gleich drei Sender setzten am Freitagabend auf Sport im amerikanischen Fernsehen. Football schnitt dabei überraschenderweise am schlechtesten ab.

Es war der Abend des Sports im amerikanischen Network-Fernsehen. Drei Sender zeigten Sport-Übertragungen – der Gewinner hieß erneut NBC. Die Übertragung der Olympischen Spiele in Peking bewegte durchschnittlich 25,46 Millionen Menschen zum Einschalten, in der Spitze kam man sogar auf über 32 Millionen Zuschauer. Es dürfte schon eine Weile her sein, dass so viele Amerikaner am Freitagabend vor dem Fernseher saßen.

Die Konkurrenz hatte natürlich keine Chance. Dennoch ist es verwunderlich, dass ein Football-Spiel – sonst immerhin Lieblingssport der Amis – mit nur 3,31 Millionen Zusehern bei FOX richtig schwach abschnitt. Sogar The CW war mit Wrestling deutlich erfolgreicher (4,08 Millionen Zuschauer).




CBS zeigte zunächst Wiederholungen von «Ghost Whisperer» (4,93 Millionen), ehe dann «Numb3rs» im Fernsehen zu sehen war. Die Mathematik-Krimiserie kam im Schnitt auf 4,62 Millionen Zuschauer. Nach 22.00 lief eine weitere Folge der Drama-Serie «Swingtown», deren Aus nach Staffel eins fast beschlossene Sache ist. Nur noch 3,46 Millionen Bürger verfolgten das Format. ABC wiederholte um 20.00 Uhr «Legally Blonde» und kam damit auf 3,92 Millionen Zuschauer. 5,55 Millionen Menschen informierten sich nach 22.00 Uhr beim Nachrichtenmagazin «20/20».
16.08.2008 22:30 Uhr  •  Manuel Weis  •  Quelle: Mediaweek Kurz-URL: qmde.de/29178