Die Tochter von Nina Hagen lernte für den ProSieben-Zweiteiler «Der Bibelcode» männlich zu gehen. Außerdem spricht sie in "Brigitte" über vergangene Tiefpunkte.
Die in Hamburg lebende Schauspielerin hatte - in erster Linie wegen ihrer Mutter Nina Hagen - bisher ein turbulentes Leben und konnte nie von sich behaupten, einen richtig festen Wohnsitz zu haben. Diesen wünscht sie sich jetzt umso mehr. „Ich habe Sehnsucht nach einem Zuhause und etwas, das bleibt“, gesteht sie im Interview mit "Brigitte". Nach all den Jahren, in denen sie mit ihrer Mutter durch die Welt reiste, ein allzu verständlicher Wunsch.
Zum neuen ProSieben-Eventfilm «Der Bibelcode» äußerte sie sich wie folgt: „Um in dem Film als einzige Frau unter lauter Männern zu bestehen, musste ich so wirken, als hätte ich eine harte Polizeiausbildung hinter mir. Ich habe sogar gelernt, männlicher zu gehen.“ Diese Herausforderung nahm sie jedoch dankend an, da sie „mal nicht so weiblich sein wollte.“ Der Zweiteiler ist bereits abgedreht und wird am 1. und 2. September gesendet.
Im privaten Leben liebt sie die Einsamkeit. Sie brauche viel Zeit für sich und genieße es, in Ruhe zu meditieren, lesen, schreiben oder Sport treiben. Zum Glück sei die Zeit der schwermütigen Phasen vorbei, die sie früher hatte. „Wenn es mir früher schlecht ging, habe ich mich bei niemandem mehr gemeldet, bin nicht ans Telefon gegangen, hatte keinen Elan. Nun versuche ich, gar nicht erst an den Tiefpunkt zu kommen, sondern vorher aktiv zu werden.“