«My Name is Earl» verabschiedet sich schwach

Am Freitag lief die Comedyserie zum vorerst letzten Mal. Auch «Unglaublich» trat mit unterdurchschnittlichen Quoten ab.

Nun ist das Experiment «My Name is Earl» also vorbei. In 14 Tagen läuft am späten Freitagabend wieder die deutsche Sitcom «Alles Atze», die vermutlich aber nur ein wenig besser abschneiden wird. Die US-Serie mit Jason Lee kam zum Abschied nur auf schwache 8,7 Prozent Marktanteil. Insgesamt wurde eine Reichweite von 0,72 Millionen Menschen gemessen – zu wenig für die Ansprüche des Kölner Senders.

Es gab noch weitere Abschiede am Freitag. Um 20.15 Uhr verabschiedete sich Marco Schreyl mit seiner Show «Unglaublich!», die angesichts der erreichten 12,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ähnlich schwach abschnitt wie eine Wiederholung der «90er Show» eine Stunde später. Das Timetainment-Format holte lediglich 13,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und lag somit ebenfalls klar unterhalb des RTL-Schnitts.




Um 17.00 Uhr ging Wolfram Kons zum letzten Mal auf Sendung. Eine Show «Einer gegen Hundert» soll aber an anderer Stelle fortgesetzt werden. In die Pause ging es mit nur 0,96 Millionen Zuschauern ab drei Jahren (7,4 % Marktanteil) und einer schlechten Quote in der Zielgruppe: Hier kam die Produktion von Endemol nur auf 9,7 Prozent Marktanteil. Es ist fraglich, ob die neue tägliche Serie «112» diese Werte dauerhaft toppen kann.
23.08.2008 09:50 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/29306