Mit der Internationalen Funkausstellung führt der Rundfunk Berlin-Brandenburg, der am 1.Mai aus ORB und SFB hervorgegangen ist, sein neues Corporate Design ein. Seit Wochen liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren.
Ein Logo, das eine Brücke schlägt"Wer seinem Sender ein neues Erscheinungsbild gibt, muss gründlich nachdenken, denn es ist die Kurzfassung der Identität eines Unternehmens, Ausdruck von Selbstverständnis und Aufgabe", so RBB-Intendantin Dagmar Reim. "Ein symphathischer, unserem Publikum zugewandter Auftritt ist uns wichtig."
Das Symbol für die Arbeit des RBB: Ein Logo,das eine Brücke schlägt. Seine Buchstaben zitieren die Form von Monitoren und verbinden sich in einem gedachten Bogen. Rot wie die Landesfarben von Berlin und Brandenburg. Frisch und energiegeladen. Der Bogen – ein Sinnbild für Kommunikation und Dynamik - steht als zentrales Gestaltungselement für die Verbindung der beiden Regionen und für die Verbindung des RBB zu seinem Publikum.
"Der RBB hat seine Wurzeln in ORB und SFB, aber er ist ein neuer Sender. Er wird ein starkes und modernes Medienunternehmen sein, effizient arbeitend und publikumsorientiert", so Dagmar Reim zur Unternehmensphilosophie des Senders. "Der RBB ist der Heimatsender für Berlin und Brandenburg. Er schafft die Verbindung zu den Menschen ebenso wie die Verzahnung der spannendsten Region Deutschlands. Er informiert aktuell, beleuchtet Hintergründe, wirbt für Toleranz und Respekt, engagiert sich für Kultur und Gesellschaft – mit vielfältigem und qualitätvollem Programm. Unverwechselbar, innovativ und glaubwürdig."
Dem Publikum zugewandt, der Region verpflichtetDas Selbstverständnis des RBB soll sich im neuen Coporate Design des RBB ausdrücken: energiegeladen und dynamisch, Wärme signalisierend. Der Schriftzug rbb präsentiert sich modern, nicht modernistisch. Das markante graphische Element ist der Bogen. Er zieht sich durch alle Auftritte.
Mit dem Logo harmoniert die Schriftfamilie der Interstate. Sie wurde von Tobias Frere-Jones als Schrift für Leitsysteme entwickelt. Sie zeichnet sich durch eine gute Lesbarkeit aus und eignet sich gleichermaßen für Print wie auch für Fernsehen und neue Medien.
Das Unternehmensdesign: der erste SchrittDie Einführung des Unternehmensdesigns zur IFA ist der erste Schritt. Die Messebesucher können unter dem Berliner Funkturm in der ARD-Halle 2.2 den neuen Auftritt und zahlreiche Programmaktivitäten des RBB erleben. Die unternehmensweite Umsetzung des Designs findet schrittweise statt, weitere Marketingmaßnahmen für das Unternehmen und seine Programme sind in Vorbereitung. Derzeit entsteht das On-Screen-Design für das Fernsehen - es geht mit dem Start des neuen Fernsehprogramms 2004 on air. Im Internet sind erste Umsetzungen bereits zur IFA zu sehen, der eigentliche Relaunch ist ebenfalls für Anfang 2004 geplant.
DMC als PartnerDie betreuende Agentur für die Entwicklung des Corporate Designs ist DMC. Sie überzeugte in einer Wettbewerbspräsentation von sieben renommierten Agenturen. DMC wurde im deutschsprachigen Raum nach Neuentwicklungen und Relaunches für eine Vielzahl von Fernsehmarken in den 90ern zum Marktführer im Design elektronischer Medien. (ots)