«Samantha Who?» und «Scrubs» feierten am Mittwoch einen tollen Einstand, nachdem bereits «Grey’s Anatomy» überzeugte. Einzig «Eli Stone» ging wieder baden.
Mit amerikanischen Sitcoms tun sich deutsche Fernsehmacher offensichtlich schwer – viele Formate dieser Art sind derzeit nämlich hierzulande nicht zu sehen, erst recht nicht im Abendprogramm. So ging erst kürzlich RTL mit «My Name is Earl» baden, was allerdings auch an dem eher bescheidenen Sendeplatz kurz vor Mitternacht gelegen haben mag.
Wie es geht, zeigte ProSieben am Mittwoch mit dem Start der US-Comedyserie «Samantha Who?» mit Christina Applegate in der Hauptrolle. Ab 22:15 Uhr erzielte die Sitcom sehr gute 13,9 Prozent Marktanteil in der wichtigen Zielgruppe bei insgesamt 1,49 Millionen Zuschauern. Darüber hinaus war im Anschluss auch die Klinik-Comedy «Scrubs – Die Anfänger» beliebt, die sich mit 1,21 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 6,8 Prozent im Abendprogramm zurückmeldete. Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die erste von elf neuen Folgen überzeugende 14,0 Prozent Marktanteil.
Ganz sicher konnten beide Serien durch das erfolgreiche Vorprogramm profitieren, denn «Grey’s Anatomy» kehrte zuvor mit 1,93 Millionen Zuschauern sowie einem Zielgruppen-Marktanteil von 14,1 Prozent auf die deutschen Bildschirme zurück. Etwas mehr dürfte man sich bei ProSieben aber wahrscheinlich schon erhofft haben, doch «Eli Stone» verhinderte Besseres: Nur 1,11 Millionen Menschen sahen in dieser Woche zu, der Marktanteil belief sich beim jungen Publikum auf miese 7,7 Prozent.
04.09.2008 09:19 Uhr
• Alexander Krei
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