Soap-Check: Mittwoch, 10. September 2008

Dunkle Wolken ziehen über die Oberwallstraße in Berlin. Die neue Sat.1-Telenovela kann quotenmäßig überhaupt nicht mehr überzeugen.



Es steht weiterhin schlecht um die neue Sat.1-Serie «Anna und die Liebe», da am Mittwoch ein neuer Tiefstwert eingefahren wurde. Nur noch 7,4 Prozent Marktanteil wurden bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern erzielt, beim Gesamtpublikum kam die Telenovela ebenfalls nur auf ernüchternde 6,6 Prozent. Durchschnittlich schalteten 1,28 Millionen Bundesbürger ein. Anna weihte ihre Schwester in Gerrits Sabotagepläne ein. Doch Katja glaubte, Anna habe wieder irgendwelche Flausen im Kopf. Anna überlegte fieberhaft, wie sie etwas gegen den Angriff unternehmen konnte - der Erfolg von Jonas' Kampagne und zugleich auch die Zukunft der Agentur standen auf dem Spiel.



Ebenfalls deutlich unter Senderschnitt lag die action concept-Serie «112 – Sie retten dein Leben». Diese verbuchte insgesamt nur 0,91 Millionen Fernsehzuschauer und 8,9 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete die Daily-Soap 13,3 Prozent. Die beiden übermütigen Teenager Stevie und Hendrik ließen auf dem Gelände einer unterirdischen Festungsanlage selbst gebastelte Böller hochgehen. Dabei kam es zu einem verheerenden Unfall, bei dem Stevie schwer verletzt wurde.







Richtig gut lief es aber im Anschluss für «Unter Uns». Seitdem «112» im Vorprogramm läuft, sind die Einschaltquoten deutlich angestiegen. So holte die tägliche Serie am Mittwoch rund 1,62 Millionen Zuschauer und 14,1 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Bundesbürgern belief sich der Marktanteil auf 19,3 Prozent. Nach Charlottes Anmache sagte Easy die Tanznummer mit ihr ab, weil er nicht ihre Freundschaft gefährden wollte. Doch er wusste, dass ihre Tanzeinlage für die Rettung des ÜberSees wichtig war.



Ein Blick zum ZDF offenbart, dass «Wege zum Glück» auch weiterhin ein voller Erfolg ist. Die Serie erreichte 1,77 Millionen Zuseher, sodass der Marktanteil beim Gesamtpublikum bei hervorragenden 18,9 Prozent lag. Bei den Werberelevanten unterhielt die Mainzer Fernsehstation nur 0,22 Millionen Menschen (6,2 Prozent). Luisa und Simon schafften es nicht, ihren Freunden und ihrer Familie reinen Wein über ihre Vorstellungen für ihre Hochzeit einzuschenken. Als Simon und Luisa sahen, wie viel Unterstützung sie von allen Seiten bekamen, beschlossen sie das Fest ihrer großen Liebe doch mit allen gemeinsam zu feiern.
11.09.2008 09:14 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/29693