Noch bevor Oliver Geissen am Abend die zweite Ausgabe seiner Show präsentiert, hat man bei RTL wohl schon jede Hoffnung auf Besserung aufgegeben. Anfang Oktober ist bereits Schluss - deutlich früher als geplant.
Die Problemfälle von RTL am Freitag gehen weiter. Nachdem der Kölner Sender mit Comedyshows in der jüngeren Vergangenheit unter starken Problemen zu leiden hatte, ruhten nun alle Hoffnungen auf die neue «Show der Woche» mit Oliver Geissen.
Die Quoten der Premiere fielen vor einer Woche allerdings gar nicht nach den Vorstellungen der Verantwortlichen aus: Gerade mal 2,23 Millionen Zuschauer konnten sich für den weitgehend belanglosen Wochenrückblick begeistern, selbst in der Zielgruppe kam die Sendung nicht über sehr enttäuschende 11,9 Prozent Marktanteil hinaus. Noch bevor Geissen am Abend die zweite Ausgabe der Show präsentiert, hat man in Köln wohl schon jede Hoffnung auf Besserung aufgehoben. Zwar darf der Moderator auch in den kommenden Wochen durch seine Sendung führen, doch Anfang Oktober ist bereits Schluss.
Die letzte Ausgabe wird am 03. Oktober zu sehen sein - im Anschluss an den Weltrekord von Comedian Mario Barth, was der «Show der Woche» wenigstens zum Abschied versöhnliche Quoten einbringen sollte. Dennoch ist das Ende bitter: Anstelle der ursprünglich geplanten acht Ausgaben, wird «Die Show der Woche» damit schon nach nur fünf Folgen vom Bildschirm verschwinden. Eine Rückkehr ist angesichts der mageren Premieren-Quoten ziemlich unwahrscheinlich.
Als Ersatz dient am 10. Oktober eine Doppelfolge von «Wer wird Millionär?», gefolgt von Paul Panzer, der seinen «Heimatabend Deluxe XXL» präsentiert. Schon eine Woche später lässt RTL Oliver Geissen aber wieder auf dem Sendeplatz um 21:15 Uhr: Anstelle der «Show der Woche» strahlt der Sender an diesem Abend jedoch «Die ultimative Chart Show» aus, die sich in den vergangenen Monaten am Freitagabend durchaus bewährt hatte. Eine dauerhafte Lösung ist das allerdings wahrscheinlich nicht. Und so geht die Suche nach geeigneten Formaten für den Start ins Wochenende weiter.