Die Sommerpause ist vorbei und Stefan Raab stellt sich wieder seinen Herausforderern. Für ProSieben ist «Schlag den Raab» inzwischen zu einem wichtigen Standbein im Programm geworden.
Mit einer bitteren Niederlage endete die letzte Ausgabe von «Schlag den Raab» für Stefan Raab vor der Sommerpause. Lange Zeit hatte es danach ausgesehen, als könne sich der ProSieben-Moderator locker gegen seinen Herausforderer durchsetzen – doch am Ende kam alles anders.
Und so erfuhr Kandidat Olufemi im Mai den mutmaßlich glücklichsten Moment seines Lebens, als er satte 2,5 Millionen Euro mit nach Hause nehmen konnte. Erst weit nach Mitternacht endete die Show. Deutlich weniger Glück hatte Gene aus Nürnberg im Dezember vergangenen Jahres: Sein Millionentraum platzt in der letzten Runde an einem Kinderspiel. Er sollte einen Tischtennisball unfallfrei aus einem Plastikkörbchen katapultieren und wieder auffangen - und verlor in letzter Sekunde Nerven, Ball und die Million.
Für ProSieben ist «Schlag den Raab» nach zwei Jahren inzwischen zu einer tragenden Säule im Programm geworden. Allerdings ist mit jede Sendung auch ein großer logistischer Aufwand verbunden. 200 Personen arbeiten etwa sechs Wochen lang, um eine Ausgabe auf die Beine zu stellen. Mal stampfte Stefan Raabs Team aus 700 Tonen Sand eine 3500 m² große Ralley-Strecke aus dem Boden, mal wanderten für ein Biathlon-Rennen 400 Kubikmeter Schnee in 30 LKWs von einer Skihalle in Neuss nach Köln, mal entstand aus rund 3000 Litern Wasser ein 425 m² großes Eishockey-Feld im Studio.
In der letzten Ausgabe wurde für ein Boot- und Jet-Ski-Rennen sogar der Deutzer Hafen in Köln auf einer Fläche von knapp 3500 m² gesperrt. Ein Helikopter beförderte die Duellanten Rhein und wieder zurück. Ein Aufwand, der sich für ProSieben bezahlt macht, denn mit Marktanteilen um 25 Prozent in der Zielgruppe gehört «Schlag den Raab» inzwischen zu den beliebtesten Fernsehshows im Land.
Ganz nebenbei hält «Schlag den Raab» wohl den Rekord für die längste Unterhaltungsshow im deutschen Fernsehen. 5 Stunden und 11 Minuten kämpfen die Duellanten in der letzten Ausgabe gegeneinander. Wenn sich Raab heute Abend aus der Sommerpause zurückmeldet, kann aus Sicht der Zuschauer aber gerne auch ein bisschen früher Schluss sein.
Wer «Schlag den Raab» heute Abend nicht alleine schauen möchte, kann bei Quotenmeter.de mit anderen Fans chatten - dazu gibt's den großen Live-Ticker. Ab 20 Uhr geht's los!
13.09.2008 09:48 Uhr
• Alexander Krei
Kurz-URL: qmde.de/29747