Die neuen Serien von den Fernsehsendern RTL und Sat.1 haben weiterhin Probleme in der Bundesrepublik Fuß zu Fassen.
Die Einschaltquoten von «Anna und die Liebe» machen die Sat.1-Geschäftsführer Matthias Alberti und Dr. Torsten Rossmann gar nicht glücklich. Am Montag ließen sich nur 1,69 Millionen Fernsehzuschauer auf die Telenovela ein, das entspricht einem unterdurchschnittlichen Marktanteil von 7,5 Prozent. Allerdings bewegte man sich bei den Werberelevanten mit 9,1 Prozent ebenfalls auf einem sehr mauen Niveau. Anna stellte entsetzt fest, dass die Yacht für das Fotoshooting spurlos verschwunden war. Verzweifelt bat sie Katja um Hilfe, denn sie musste Jonas kurzfristig von einer improvisierten neuen Idee überzeugen.
Noch wesentlich schlechter schnitt «112 – Sie retten dein Leben» ab, denn nur 0,89 Millionen Bundesbürger verzeichnete RTL. Daraus resultieren katastrophale 7,4 Prozent Marktanteil bei den ab 3-Jährigen und 8,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Kadir fühlte sich ungerecht behandelt, denn er bekam - genau wie Florian - eine Abmahnung wegen des Unfalls mit dem RTW. Diese Tatsache bestätigte ihn nur in seiner Meinung: Als Sohn des Chefs durfte sich Florian alles erlauben. Florian und Kadir gerieten deshalb aneinander.
Deutlich stärker waren die RTL-Soaps in der 19.00 Uhr-Stunde. Die 512. Ausgabe von «Alles was zählt» sahen 3,20 Millionen Fernsehzuschauer. Mit 13,7 Prozent Marktanteil sollten alle bei der Kölner Fernsehstation glücklich gestimmt sein. Auch bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern sind die erreichten Werte von 17,5 Prozent sehr gut. Nadja beschlich immer mehr das Gefühl, dass Richard und Simone sich wieder annäherten. Vor Richard wahrte sie die Fassade, doch nach einem Zusammenstoß mit Simone verhärteten sich die Fronten.
Im Anschluss waren noch 4,22 Millionen Menschen bei «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» dabei. Der Dauerbrenner verbuchte 16,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe erfreute sich die RTL-Programmplanung über 24,9 Prozent. Henrik wusste nicht, wie er mit der Trauer um Iris' ungeborenes Kind umgehen sollte. Dass er unter Umständen gar nicht der Vater war, spielte für ihn dabei keine Rolle - er empfand sich als solchen und nur das zählte.