DFL & Kirch beraten über neues Vermarktungsmodell

Die Zeit wird knapp: Bis zum 30. September muss feststehen, ob DFL und Sirius getrennt Wege gehen oder nicht. Derzeit versucht man den Ernstfall zu verhindern.

Die Zukunft der Fußball-Bundesliga im Fernsehen ist nach wie vor ungewiss. Hinter den Kulissen beraten derzeit die Deutsche Fußball-Liga (DFL) und die Sportrechteagentur Sirius über die weitere Zusammenarbeit.

Doch die Zeit drängt: Bis zum 30. September könnte der Vertrag noch vorzeitig aufgelöst werden. Doch dazu wird es möglicherweise gar nicht kommen: Ein Sirius-Sprecher machte gegenüber dem Berliner "Tagesspiegel" deutlich, dass man über ein neues Vermarktungsmodell berate, nachdem das Kartellamt den einstigen Planungen eine Absage erteilt hatte. Damit wurde zugleich ein Bericht des "Handelsblatts" dementiert, wonach die Zusammenarbeit zwischen DFL und der Kirch-Firma zum Monatsende beendet würde.



Darüber hinaus wird nun auch eine Klage gegen das Kartellamt, über die der "Focus" am Wochenende spekuliert hatte, immer unwahrscheinlicher. "Es gibt keine Planung für eine Klage", sagte ein Sirius-Sprecher auf "Handelsblatt"-Anfrage.