«Fringe» wird mit «House» zum Hit

Die Pilotepisode der neuen Serie enttäuschte auf ganzer Linie, doch mit einem entsprechenden Vorprogramm kann FOX den ersten Erfolg zur neuen Season erzielen.

In der vergangenen Woche startete der amerikanische Broadcaster FOX seine neue Prestige-Serie «Fringe» (Bild), die aber mit nur neun Millionen Fernsehzuschauern enttäuschte. Im Zusammenspiel mit dem mürrischen Arzt «House» stiegen die Einschaltquoten stark an. Zunächst kam die Staffelpremiere des beliebten Arztdramas auf 14,41 Millionen Zuseher und 16 Prozent bei den Werberelevanten. Danach verbuchte die J. J. Abrams-Serie fantastische 13,36 Millionen Amerikaner, der Marktanteil belief sich auf starke 13 Prozent bei den jungen Menschen. Interessante Tatsache: Die «Fringe»-Folge dauerte rund 50 Minuten an und somit zehn Minuten länger als die üblichen Serien. Im Schnitt verzeichnete FOX eine Reichweite von 13,89 Millionen US-Bürgern.




Unterdessen verbuchte The CW mit 2,88 Millionen US-Bürgern ganz passable Einschaltquoten. Die Neuauflage von «90210» unterhielt nun nur noch 3,33 Millionen Fernsehzuschauer, mit einem Marktanteil von fünf Prozent bei den jungen Menshcen kann man allerdings zufrieden sein. Schwach zeigte sich aber «Privileged» mit nur 2,43 Millionen US-Amerikanern und drei Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. NBC verzeichnete mit einer Mischung aus Reality und Krimi rund 7,11 Millionen Amerikaner. Die zweistündige Staffelpremiere von «The Biggest Loser» lockte 7,81 Millionen US-Bürger an, der Marktanteil lag beim Zielpublikum bei acht Prozent. Danach verbuchte die Fernsehstation mit einer alten «Law & Order: SVU»-Ausgabe nur magere 5,71 Millionen Menschen (6% MA bei den 18- bis 49-Jährigen).

ABC setzte um 20.00 Uhr auf eine Überlänge-Ausgabe von «Wipeout». Das Finale der Show überzeugte 5,96 Millionen Menschen zum Einschalten, danach kam eine 90-minütige Edition von «20/20» auf 5,69 Millionen Zuseher. Beide Formate ergatterten jeweils sechs Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern, durchschnittlich unterhielt ABC 5,82 Millionen Menschen.

Das dreistündige CBS-Programm stieß bei 7,86 Millionen Fernsehzuschauern auf Interesse. Zunächst war es Zeit für eine alte Kamelle von «NCIS» (9,65 Millionen), ehe das Staffelfinale von «Big Brother 10» ausgestrahlt wurde (7,63 Millionen). Während die Reichweite eine Talfahrt hinlegte, stieg der Marktanteil der 18- bis 49-Jährigen von fünf auf sieben Prozent an. Den Abend schloss «Without a Trace» mit 6,29 Millionen Menschen (5% MA bei den 18- bis 49-Jährigen) ab.
17.09.2008 20:32 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: Mediaweek Kurz-URL: qmde.de/29825