Die am Sonntag ausgestrahlte Elefantenrunde schrammte nur knapp am bisherigen Senderrekord von ATV dabei - obwohl einer der Spitzenkandidaten gar nicht anwesend war.
Wenige Tage vor der Nationalratswahl hat ATV am Sonntagabend zur Elefantenrunde der Spitzenkandidaten gerufen, an der SPÖ-Chef Werner Faymann allerdings aus Termingründen nicht teilnahm - wie übrigens schon an der Runde von Puls 4, die einige Tage zuvor ausgestrahlt wurde.
Den Einschaltquoten hat das offensichtlich nicht geschadet, denn im Durchschnitt verfolgten 331.000 Zuschauer die Auseinandersetzung, in der immer wieder Fragen aus dem Publikum gestellt wurden. Damit lag «Meine Wahl» bei ATV nur knapp hinter «Star Wars» in ORF 1. Der Wert entsprach starken Marktanteile von 13,8 Prozent bei den 12- bis 49-Jährigen und 13,9 Prozent bei den 12- bis 29-Jährigen. In der Spitze hätten sogar mehr als 400.000 Zuschauer eingeschaltet, hieß es.
Anders als bei Puls 4, wo in der vergangenen Woche mit 153.000 Sehern ein neuer Senderrekord aufgestellt werden konnte, gab es für ATV keinen neuen Spitzenwert. Allerdings lag die Spitzenrunde nur knapp hinter einem Fußball-Länderspiel, das im vergangenen Jahr bei ATV im Schnitt 337.000 Österreicher anlockte. Im Politik-Fernduell hatte übrigens der ORF am Sonntag letztlich doch die Nase vorn: Eine Runde der Spitzenkandidaten von nicht im Nationalrat vertreten Parteien erreichte ab 22:15 Uhr hier im Schnitt 509.000 Zuschauer.
22.09.2008 13:56 Uhr
• Alexander Krei
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