Die „BZ“ mutmaßte am vergangenen Freitag über ein baldiges Ende der Sat.1-Telenovela. In Berlin will man davon aber rein gar nichts wissen.
Wirbel um die vor einem Monat neu gestartete und seitdem quotenschwach laufende Sat.1-Telenovela «Anna und die Liebe». Die „Berliner Zeitung“ zitierte Sat.1-Chef Alberti in Bezug auf ein schnelles Aus des Formats mit dem Satz: „Man muss das jetzt entscheiden“. Branchenkenner und wohl auch das Produktionsteam in Potsdam dürften sich über diese Äußerung gewundert haben.
Alles Quatsch hört man am Montag aus Berlin. Alberti soll besagten Satz in dieser Form nie gesagt haben und zeigte sich dementsprechend nicht erfreut über den „BZ“-Artikel. „So wie ihn die BZ zitiert hat, hat er es nie gesagt“, bestätigte Sat.1-Sprecherin Kehrer im Gespräch mit Quotenmeter.de. „Wir stehen alle weiterhin zu «Anna und die Liebe»,“ lautete das klare Statement.
Dass das Format derzeit aber schwache Quoten hat, will in Berlin niemand schön reden. Es sei aber klar gewesen, dass es mit der Telenovela kein kurzer Spurt werde. „Es dauert, bis ein solches Format erfolgreich wird“, so Jutta Kehrer. Mit einer baldigen Absetzung der Serie ist also nicht zu rechnen, was allerdings noch lange nicht heißt, dass wirklich alle 252 geplanten Folgen produziert werden.
29.09.2008 10:35 Uhr
• Manuel Weis
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