Erfolg für «Die Brücke», aber Rach war stärker

Die Neuverfilmung des fast 50 Jahre alten Klassikers erzielte am Montag bei Jung und Alt gute Quoten, doch den Tagessieg in der Zielgruppe holte sich einmal mehr der Restauranttester.

Zur Abwechslung setzte ProSieben am Montagabend mal nicht auf Mystery in seinem Programm – eine Idee, die man möglicherweise häufiger umsetzen konnte. Denn die Neuverfilmung des Kriegsdramas «Die Brücke» erzielte deutlich bessere Einschaltquoten.

Insgesamt brachte es der Spielfilm mit Franka Potente in der Hauptrolle auf 3,57 Millionen Zuschauer und lag damit nur knapp hinter dem ZDF-Krimi «Braams – Kein Mord ohne Leiche», den sich zur gleichen Zeit im Schnitt 3,73 Millionen Menschen ansahen. «Die Brücke» holte damit einen überzeugenden Marktanteil von 11,5 Prozent und lag dementsprechend natürlich auch in der Zielgruppe klar über dem Senderschnitt: Hier entsprachen 2,33 Millionen Werberelevante guten 17,8 Prozent Marktanteil.



Dieser Wert reichte, um «CSI: NY» und «Wer wird Millionär?» in die Schranken zu weisen – nicht aber, um Sternekoch Christian Rach von der Spitzenposition zu verdrängen. «Rach, der Restauranttester» knüpfte bei RTL ab 21:15 Uhr mit durchschnittlich 3,13 Millionen 14- bis 49-Jähirgen und 23,3 Prozent Marktanteil nahtlos an die Erfolge der vergangenen Wochen an und war damit die meistgesehene Sendung des Tages. 5,88 Millionen Zuschauer waren insgesamt dabei und damit nur knapp weniger als zuvor bei Günther Jauch.

Für ProSieben endete der Abend unterdessen alles andere als gut, denn im Anschluss an «Die Brücke» konnte Stefan Raabs «TV total» mit gerade mal noch 970.000 Zuschauern und einem Marktanteil von 7,9 Prozent in der Zielgruppe überhaupt nicht überzeugen. Auch der Tagesmarktanteil lag am Ende mit 11,9 Prozent nur auf einem durchwachsenen Niveau.