«Burn After Reading»-Story entstand nach Casting

Am Donnerstag startet der neue Film von Ethan und Joel Coen in den deutschen Kinos. Im Gespräch mit Tele 5 verrieten die beiden einige interessante Details.

Dass «No Country For Old Men» den Academy Award für den besten Film bekommen hat, war keine Überraschung. Das Werk von den zwei Brüdern Joel und Ethan Coen setzte sich gegen «Michael Clayton», «There Will Be Blood», «Abbitte» und den Außenseiter «Juno» eindrucksvoll durch. Am Donnerstag startet nun die Komödie «Burn After Reading» in Deutschland - die neueste Coen-Film ist mit George Clooney, Brad Pitt, John Malkovich, Tilda Swinton und J. K. Simmons hochkarätig besetzt.

Im Gespräch mit dem Fernsehsender Tele 5 erklärten die Brüder, wie sich die Themen für ihre Filme aussuchten. „In Fall von «Burn After Reading» gar nicht. Jedenfalls haben wir am Anfang nur an Schauspieler gedacht. Wir haben tatsächlich eine Liste geschrieben. Ganz oben stand natürlich meine Frau Frances McDormand, die ja in sehr vielen unserer Filme mitspielt. (…)Dann haben wir überlegt: Was machen wir jetzt? Was könnte das für eine Geschichte sein? Lachen Sie nicht! Es war wirklich ganz genau so, auch wenn es sich blöd anhören mag.“




Ethan Coen empfand es als wunderbar, dass der neueste Streifen in New York gedreht wurde. „Denn wir konnten Zuhause wohnen. Auch wenn der Film in Washington spielt, wurde er größtenteils in New York gedreht.“

„Man dreht keine Filme, um Preise zu gewinnen. Und wir drehen sie auch nicht fürs Publikum“, erklärt Ethan Coen auf die Frage, ob sie durch die vier Oscars für «No County for Old Men» beinflusst wurden. Die zwei aus Minneapolis stammenden Regisseure haben sich seit dem riesigen Erfolg nicht verändert.
30.09.2008 13:55 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: Tele 5 Kurz-URL: qmde.de/30084