Soap-Check: Mittwoch, 01. Oktober 2008

Die Einschaltquoten von «Anna und die Liebe» sind weiterhin schlecht. Dafür kann die ARD mit ihrer Vorabendserie «Verbotene Liebe» sehr zufrieden sein.

Knapp daneben ist leider auch vorbei: Die Sat.1-Telenovela «Anna und die Liebe» erreichte wieder nicht die magische Zehn-Prozent-Hürde. Nur 9,9 Prozent Marktanteil wurden am Mittwoch eingefahren, bei allen Zusehern verbuchte das Programm nur 8,1 Prozent. Insgesamt konnte die Fernsehstation 1,80 Millionen Bundesbürger erfreuen. Anna gelang es, ihren Brief vor Jonas geheim zu halten. Sie konnte das Schriftstück sogar vernichten, aber erst nachdem Katja es gelesen hatte. Anna blieb nichts anderes übrig, als vor ihr so zu tun, als ob sie tatsächlich in Gerrit verliebt ist. Das gelang ihr sogar ganz gut, bis zu dem Moment, in dem Gerrit sie küssen wollte.

Weitaus schlechter lief es für die RTL-Soap «112 – Sie retten dein Leben», die mit 0,91 Millionen Zusehern und sieben Prozent Marktanteil sogar hinter der neuen Sat.1-Serie lag. Bei den jungen Menschen erreichte die action concept-Produktion 9,4 Prozent Marktanteil. Nach einem erfolgreichen Konzert baute der Fahrer einer jungen Band einen Unfall. Kadir schien den Einsatz im Griff zu haben. Doch dann wurde ein weiteres Bandmitglied vermisst. Eingeschlossen im Wrack des Tourbusses drohte der Sänger der Band zu ersticken.




Auf recht schöne Einschaltquoten kam die ARD-Serie «Verbotene Liebe», da 2,06 Millionen Zuseher vor dem Fernseher verweilten. Mit 12,8 Prozent Marktanteil bei allen und 10,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kann man sehr zufrieden sein. Als Lydia erfuhr, dass Sebastian ein großer Fan ihres Blogs ist, gelangte sie zu dem Verdacht, dass die anonymen E-Mails von ihm stammten. Sie glaubte, durch die E-Mails einen Beweis dafür zu haben, dass Sebastian seine Tat ehrlich bereute und verabredete sich mit ihm. Dann erkannte Lydia jedoch, dass Sebastian nicht als Verfasser der E-Mails in Frage kam.

Solch gute Quoten beim Gesamtpublikum gab es für den «Marienhof» nicht, denn hier schalteten nur 1,87 Millionen Bundesbürger ein (10,2% MA). Allerdings schnitt die tägliche Serie bei den jungen Zuschauern mit 10,7 Prozent sehr erfolgreich ab. Kerstin und Raul beteuerten sich gegenseitig die Bedeutungslosigkeit ihrer beendeten Affäre. Harry war unterdessen auf der Suche nach einem Versöhnungsgeschenk für Kerstin. Ausgerechnet Raul konnte ihm diesbezüglich weiterhelfen.
02.10.2008 09:12 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/30118