Schwache Rückkehr von «Schmidt & Pocher»

Über die Inhalte mag man streiten, über die Quoten nicht: Beim Gesamtpublikum ist die Late-Night-Show ein Flop, nur bei den Jungen sieht es gut aus.

Die erste von 19 Folgen der Late-Night-Show «Schmidt & Pocher» flimmerte am Donnerstagabend über die Bildschirme. Im Vorfeld wurde viel über die Rückkehr der beiden Entertainer gesprochen: Neuer Redaktionsleiter, Trennung von Manuel Andrack und ein mögliches Aus der Sendung nach der zweiten Staffel. Das waren die Themen, die im Boulevard ausgiebig behandelt wurden.

Den Quoten hat dies jedenfalls nicht geholfen. 1,34 Millionen Menschen sahen die einstündige Show, in der Thomas Gottschalk zu Gast war. Dies führte beim Gesamtpublikum zu einer enttäuschenden Quote von nur zehn Prozent. Kleiner Trost für die Macher: Immerhin lief es bei den 14- bis 49-Jährigen recht gut, was die ARD sicherlich freuen wird. Hier kam man auf überdurchschnittliche acht Prozent Marktanteil.




Das meistgesehene Primetime-Format des Tages war im Übrigen «Pilawas großes Geschichts-Quiz», das mit durchschnittlich 4,97 Millionen Zuschauern für tolle 16,7 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren sorgte. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es allerdings nicht so gut, wie später bei «Schmidt & Pocher». Jörg Pilawa muss sich mit einer durchschnittlichen Quote von 7,6 Prozent zufrieden geben.
10.10.2008 09:35 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/30272