Primetime-Check: Samstag, 11. Oktober 2008

Wie viele Zuschauer erreichte der «Sexreport» bei ProSieben? Und wie schlugen sich die Spielfilme am Samstag? Außerdem: Die Tagesmarktanteile auf einen Blick.

Spitzen-Quoten für das WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Russland: 11,13 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten am Samstag zur besten Sendezeit den 2:1-Erfolg der DFB-Elf. Der Marktanteil belief sich auf 38,1 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen musste sich das Erste jedoch knapp den Kollegen von RTL geschlagen geben: 3,94 Millionen Zuschauer sahen das Länderspiel, ehe der WM-Fight von Vitali Klitschko zu später Stunde bei RTL von 3,99 Millionen Werberelevanten gesehen wurde und auf starke 44,6 Prozent Marktanteil kam. Insgesamt sahen übrigens 9,67 Millionen Menschen den Kampf, was hier für hervorragende 48,3 Prozent Marktanteil genügte.

Ansonsten konnte eigentlich nur noch das ZDF eine halbwegs vernünftige Reichweite einfahren: Eine Wiederholung aus der Krimireihe «Stubbe – Von Fall zu Fall» unterhielt zur besten Sendezeit im Schnitt 4,33 Millionen Menschen, kam aber beim jungen Publikum nicht über einen Marktanteil von 6,2 Prozent hinaus. Am besten schlug sich hier noch «Die ultimative Chart Show», die bei RTL von 13,8 Prozent der Werberelevanten gesehen wurde. Insgesamt kam Oliver Geissen jedoch nicht über 2,31 Millionen Zuschauer hinaus. Sat.1 brachte es mit dem Spielfilm «Der ewige Gärnter» auf 1,90 Millionen sowie mäßige 7,8 Prozent in der Zielgruppe.



Auch ProSieben blieb ein zweistelliger Marktanteil vergönnt, denn lediglich 8,9 Prozent der Werberelevanten konnten sich für «Zwei Zivis zum Knutschen» begeistern. 1,52 Millionen Menschen sahen zu, bevor der «Sexreport 2008» schließlich noch 1,59 Millionen Zuschauer zu ProSieben lockte. Recht gut sah es für RTL II und den Katastrophenfilm «Weltuntergang – Das Gewitter-Inferno» aus, den sich 1,24 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen wollten. Bei den Werberelevanten lag der Marktanteil mit 6,4 Prozent im grünen Bereich. kabel eins holte mit «Hook» noch 6,2 Prozent, VOX erreichte mit «Tage wie dieser…» lediglich 5,4 Prozent. Jeweils etwas mehr als eine Million Zuschauer schalteten ein.

Die Tagesmarktanteile
Das Erste setzte sich beim Gesamtpublikum mit einem starken Marktanteil von 17,8 Prozent klar gegen die Kollegen von RTL durch, die auf 13,3 Prozent kamen. Das ZDF musste sich mit 9,9 Prozent zufrieden geben und lag auf Rang drei vor Sat.1 mit 8,2 Prozent. Die weiteren Plätze: ProSieben (5,9 Prozent), RTL II (4,6 Prozent), VOX (4,3 Prozent) und kabel eins (4,0 Prozent).

In der Zielgruppe machte RTL mit einem Marktanteil von 15,8 Prozent das Rennen, gefolgt vom Ersten, das auf sehr gute 13,1 Prozent kam. ProSieben blieb bei schwachen 10,4 Prozent hängen, war aber dennoch erfolgreicher als die Kollegen von Sat.1, die auf schlechte 8,1 Prozent kamen. Dahinter: RTL II (7,1 Prozent), kabel eins (6,2 Prozent), VOX (6,1 Prozent) und das ZDF (4,8 Prozent).