Flop 1: Lisa Fitz als «Gerichtsmedizinerin»

Enttäuschung bei RTL: Der Auftakt zur zweiten Staffel der «Gerichtsmedizinerin» enttäuschte auf ganzer Linie – und das, obwohl «CSI» zuvor richtig stark lief.

Lisa Fitz ersetzte am Donnerstagabend als «Die Gerichtsmedizinerin» die US-Serie «Bones», die sich mit dem gleichen Thema beschäftigt. An die Quoten, die Dr. Tempe Brennan erreichte, kam die deutsche Produktion allerdings bei Weitem nicht heran. Werte von mehr als 20 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen waren eigentlich Standart bei RTL am Donnerstag um 22.15 Uhr.

In dieser Woche sackten die Werte dramatisch ab – sie fielen sogar unter den Senderschnitts. Durchschnittlich waren nur 14,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen dabei. In Köln hat man das Resultat sicherlich um zwei bis drei Prozentpunkte höher geschätzt. Beim Gesamtpublikum lief es für Lisa Fitz aber gut – hier hatte sie ähnlich hohe Zuschauerzahlen wie zuvor «Bones». 3,37 Millionen Bundesbürger sahen zu, was 15,7 Prozent Marktanteil zur Folge hatte.



Somit lag die Serie auf einem Level mit «CSI», das zuvor 15,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum einfuhr. Die Episode der Bruckheimer-Serie begeisterte allerdings 21,7 Prozent der Werberelevanten und sicherte sich somit die Marktführung. Eine Auflösung der Folge gab es übrigens nicht: Es handelte sich um den ersten Teil einer Episode, die in den USA im direkt nach «CSI» laufenden «Without a Trace» aufgeklärt wurde. In Deutschland wird kabel eins die Auflösung in «Without a Trace» wohl im kommenden Jahr zeigen. Solange müssen sich die Zuschauer also gedulden.
17.10.2008 09:55 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/30422