Kalenderblatt: Samstag, 25. Oktober 2008

Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorn und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Der Komiker Bodo Bach, mit richtigem Namen Robert Treutel, wird heute 51 Jahre alt. Als Bodo Bach wurde er beim hessischen Radiosender FFH bekannt, wo er als Pionier der konzeptionellen Telefonstreichunterhaltung galt, bevor Komiker wie Paul Panzer erfolgreich auf diesen Zug aufsprangen. Im Jahr 2001 erhielt er sogar mit «Bodo Bach – Bei Anruf Lachen» in Sat.1 seine eigene Show und wurde damit bundesweit bekannt. Nach einigen Jahren reiner Stand-Up-Comedy verbindet Bach mittlerweile dieses Genre mit den Telefonstreichen: Im aktuellen Programm „4-tel nach Bach“ ruft er vor seinem Publikum live an und gilt daher mittlerweile auch als guter Vertreter der Impro-Comedy.


Im April 2007 startete ProSieben nach einer über einjährigen Auszeit am Mittwoch wieder einen Serien-Abend. Neben der Krankenhaus-Serie «Emergency Room» und der neuen Dramedy «Weeds» sowie der bislang erfolglosen Arzt-Serie «Nip/Tuck» sollte «Cold Case» den Mittwoch aufpolieren. Die Krimi-Serie nahm man dem Schwestersender kabel eins weg, der seither nur Wiederholungen zeigen darf. Obwohl seit «CSI» & Co. in Deutschland amerikanische Crime-Serien die Messlatte höher legten, konnte «Cold Case» ProSieben anfangs nicht zufrieden stellen. Doch wie man vor einem Jahr mitteilte, wird die Serie ab Ende 2007 wieder mittwochs ins Programm genommen.


Es war einer der spannendsten Neustarts in diesem Herbst. Am Donnerstag vor einem Jahr ging erstmals «Schmidt & Pocher» on Air. 2,30 Millionen Menschen sahen die Premiere der Sendung, in der auch Fußball thematisch behandelt wurde. Pocher überzeugte mit seiner Darstellung des Lukas Podolski. Bei allen Zuschauern kam man auf durchschnittlich 13,4 Prozent Marktanteil und lag damit in etwa auf Höhe des ARD-Senderschnitts. Und man lag sehr deutlich oberhalb der Werte, die Schmidt zuletzt mit einer Show geholt hat. Oliver Pocher dürfte zudem dafür gesorgt haben, dass auch die "Jungen", also die 14- bis 49-Jährigen, reihenweise einschalteten. 1,02 Millionen Menschen, die zusahen, waren in diesem Alter. Somit wurden durchschnittlich 13,2 Prozent Marktanteil ermittelt.


Die beiden Brüder Walter (Josh Hutcherson) und Danny (Jonah Bobo) haben im Keller ein geheimnisvolles altes Brettspiel namens „Zathura“ gefunden, das sie sofort, nachdem ihr Vater (Tim Robbins) das Haus verlassen hat, ausprobieren. Was als harmloser Zeitvertreib gedacht war, stellt sich schon bald als der Startschuss zum größten Abenteuer ihres Lebens heraus: Danny und Walter werden durch das Brettspiel in den unendlichen Weltraum versetzt und müssen mit jedem ihrer Spielzüge gefährliche Herausforderungen bestehen ...

«Zathura» | Fantasykomödie, USA 2005 | Mit Tim Robbins, Josh Hutcherson, Kristen Stewart | Um 20.15 Uhr in Sat.1



Heute steht RTL mit seinen Shows wohl sehr gut da. Ohne die Raab-Konkurrenz werden «Das Supertalent» und sicherlich auch der Start von «Die singende Firma» sehr starke Zielgruppenquoten einfahren. Sat.1 mit «Zathura» und ProSieben mit dem Film «Machen wir´s auf Finnisch» dürften nicht besonders erfolgreich sein, sodass die kleineren Sender kabel eins mit James Bond und Das Vierte mit dem Film «Schindlers Liste» erfolgreich sein könnten. Bei allen Zuschauern wird die ZDF-Show mit Carmen Nebel die Nase vorn haben.
25.10.2008 00:00 Uhr  •  Jan Schlüter Kurz-URL: qmde.de/30577