Leo Kirchs Firma Sirius ist nicht klein zu kriegen. Einem Bericht zufolge will man nun für die Bundesligarechte mitbieten.
Bis vor Kurzem war Leo Kirchs Firma Sirius noch fester Bestandteil des Vermarktungsplans der Deutschen Fußball Liga. Die Kirch-Manager sollten die TV-Rechte verkaufen und somit deutlich mehr Geld als bisher von den TV-Sendern einkassieren. Weil das Kartellamt gegen die vorgelegten Modelle aber heftige Einwände hatte, beendete man die Zusammenarbeit im späten Sommer – die DFL schrieb die Rechte nun allein aus.
Unter den Bietern, die bis zum 21. November Zeit haben, ein Gebot einzureichen, soll nun erneut Sirius sein. Kirch könnte die Rechte nun also auf normalem Weg kaufen und dann sublizensieren – zum Beispiel an Firmen wie Premiere oder verschiedene Kabelnetzbetreiber. Sirius wolle für mehrere der 37 Vermarktungspakete mitbieten – ob also Free- und Pay-TV überhaupt dabei sind, ist nicht klar.
39 Bieter hatten sich bis vergangene Woche registrieren lassen. Neben den bisherigen Rechteinhabern Premiere, ARD, ZDF und DSF sind Medienberichten zufolge auch neue Player wie der internationale Sportsender ESPN.