Kalenderblatt: Montag, 03. November 2008

Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorn und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Der deutsche Comedian Ralf Schmitz wird heute 34 Jahre alt. Nach einer Schauspielausbildung gehörte er zum Darsteller-Ensemble des berühmten Bonner Improvisationstheaters „Die Springmaus“. Dadurch erhielt er eine Rolle in der Sketch-Comedy «Die dreisten Drei» in Sat.1. Die Show war erfolgreich und Schmitz plötzlich ein beliebtes Fernsehgesicht. Durch seine Rolle im Otto-Kinofilm «7 Zwerge» wurde er einem großen Millionenpublikum bekannt. Ab 2004 war er dann fester Bestandteil des Teams der Comedyshow «Schillerstraße» in Sat.1, die einen TV-Trend in Sachen Impro-Comedy setzte. 2006 erhielt er seine eigene Show «Schmitz komm raus». Aktuell tourt Schmitz mit seinem eigenen Programm durch Deutschland.


Seine Pechsträhne hat ein Ende: Stefan Raab gewann am Samstag vor einem Jahr in seiner eigenen Sendung nach dem 13. Spiel gegen seine Herausforderin Sonja mit 72:19 Punkten. Die 33-jährige Polizistin aus Detmold war anfangs eine zähe Gegnerin. Bis zum sechsten Spiel lieferten sich die beiden Kontrahenten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Raab: "Es tut mir wirklich Leid für Sonja, ich hätte ihr die 500.000 Euro gegönnt. Sie war eine sehr sympathische Gegnerin und hat toll gekämpft. Aber ich kann keine Mitleidspunkte vergeben, schließlich wollen die Zuschauer, dass ich alles gebe." Kandidatin Sonja: "Stefan war ein superstarker Gegner - trotzdem ärgere ich mich maßlos! Gerade heute, am Weltmännertag hätte ich umso lieber gegen ihn gewonnen. Aber er war schlichtweg besser."


"Nur" vier Stunden dauerte die jüngste Ausgabe vor einem Jahr von «Schlag den Raab» - etwa 66 Minuten weniger als zuletzt. Das ließ Schlimmes befürchten, ist doch allgemein bekannt, dass die ProSieben-Show vor allem durch die lange Laufzeit zu besonders hohen Marktanteilen kommt. Doch selbst das starke «Supertalent» von RTL konnte der Samstagabend-Show nur wenig anhaben. Mit 3,21 Millionen Zuschauern konnte «Schlag den Raab» im Vergleich zur vergangenen Ausgabe sogar etwas mehr als 300.000 Fans hinzugewinnen. Aufgrund der deutlich kürzeren Sendezeit ging der Marktanteil jedoch von 14,2 auf weiterhin starke 12,1 Prozent zurück - ein Wert, den man bei ProSieben wahrscheinlich gut verkraften kann. In der Zielgruppe zeigte sich das gleiche Bild: Mit 2,36 Millionen Werberelevanten unterhielt «Schlag den Raab» auch hier mehr Menschen als zuletzt, während der Marktanteil von 26,2 auf 22,1 Prozent zurückging - damit schlug Raab sogar die Entscheidungs-Show von «Das Supertalent».


Bob Barnes (George Clooney) untersteht lange Jahre der CIA-Führung. Doch sein aktueller Auftrag scheitert. So soll er nun einen kleinen Golfstaat destabilisieren, der sich von den USA unabhängig machen will. Ihm gegenüber steht der engagierte Manager Bryan Woodman (Matt Damon), der den Kronprinzen nach Kräften bei seinem Vorhaben unterstützt. Schnell herrscht Chaos in dem kleinen Land.

«Syriana» | Politthriller, USA 2005 | Mit George Clooney, Matt Damon, und Chris Cooper | Um 22.15 Uhr im ZDF



Die «Simpsons» schwächelten zuletzt etwas mit Marktanteilen knapp über dem Senderschnitt – wahrscheinlich bleibt es nun bei ähnlichen Zahlen. «Wer wird Millionär?» erlebt aktuell einen Aufwind und dürfte Tagessieger bei den Jungen und auch beim Gesamtpublikum werden. Ansonsten wird auch VOX wieder mit seinem Krimiabend abräumen.
03.11.2008 00:00 Uhr  •  Jan Schlüter Kurz-URL: qmde.de/30738