ARD-Serien gewinnen gegen «CSI» & «House»

Die meisten Zuschauer konnten am Dienstag «Familie Dr. Kleist» und «In aller Freundschaft» für sich gewinnen. Doch in der Zielgruppe kam niemand an RTL vorbei.

Foto: ARD/Norbert KuhröberDie Serien der ARD beherrschten am Dienstagabend das Quoten-Geschehen – zumindest beim Gesamtpublikum. Der Erfolg begann mit der Serie «Familie Dr. Kleist», die sich mit neuen Folgen zurückmeldete.

5,89 Millionen Zuschauer schalteten zur besten Sendezeit ein und bescherten dem Ersten sehr gute 18,8 Prozent Marktanteil. Die Krankenhausserie «In aller Freundschaft» konnte diese Werte danach sogar noch toppen und lockte durchschnittlich 6,23 Millionen Menschen an, was starken 20,0 Prozent Marktanteil entsprach. Damit war «In aller Freundschaft» am Dienstag die mit Abstand meist gesehene Sendung des Tages. «CSI: Miami» und «Dr. House» hatten dagegen keine Chance und holten jeweils etwas mehr als fünf Millionen Zuschauer zu RTL.




Dafür holten die US-Produktionen in der Zielgruppe die Marktführerschaft: So kam «CSI: Miami» auf 3,15 Millionen Werberelevante sowie 25,7 Prozent Marktanteil, ehe «Dr. House» mit 3,75 Millionen 14- bis 49-Jährigen und einem Marktanteil von 29,0 Prozent ganz vorne landete. Allerdings schnitt die US-Serie mit Hugh Laurie in der Hauptrolle ein wenig schwächer ab als in den vergangenen Wochen. Die Serien im Ersten schlugen sich zwar wacker, konnten aber erwartungsgemäß nicht mithalten – hier beliefen sich die Marktanteile auf 7,1 und 8,2 Prozent.

Sorgenkind des Serien-Dienstags von RTL bleibt unterdessen «Psych»: In dieser Woche erreichte die Krimiserie ab 22:15 Uhr nur noch 1,80 Millionen junge Zuschauer, was 18,0 Prozent Marktanteil entsprach. Insgesamt sahen 2,62 Millionen Menschen zu – in beiden Gruppen ist «Psych» damit deutlich von jenen Werten entfernt, die «Monk» bis vor Kurzem auf diesem Sendeplatz erzielte.
05.11.2008 08:39 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/30781