Am Nachmittag fuhr die neue US-Serie einen zweistelligen Marktanteil in der Zielgruppe ein – womöglich eine Lösung für die nach wie vor quotenschwache Daytime von VOX?
Das Nachmittagsprogramm ist für VOX auch weiterhin eines der größten Sorgenkinder. Die Dokusoaps haben ihre besten Zeiten längst hinter sich und holen meist nur noch Quoten im roten Bereich. Womöglich sind also Serien die letzte Rettung für den Kölner Sender.
Am Mittwoch lagen sämtliche Hoffnungen nun auf dem Start der neuen US-Familienserie «Wildfire» - und das Hoffen hat sich ganz offensichtlich gelohnt, denn ab 14:00 Uhr waren im Schnitt genau 600.000 Zuschauer dabei, was beim Gesamtpublikum guten 5,9 Prozent Marktanteil entsprach. Richtig gut lief es jedoch vor allem in der Zielgruppe: Hier kam die Serie auf 0,40 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie sehr überzeugende 10,8 Prozent Marktanteil – gleich auf Anhieb lag «Wildfire» damit deutlich über dem Senderschnitt.
Womöglich sind also Serien eine Lösung für den chronisch kränkelnden VOX-Nachmittag – wie sehr der Kölner Sender neue Ideen benötigt, zeigte auch am Mittwoch wieder der Blick auf die Dokusoaps im Anschluss. So kam «mieten, kaufen, wohnen» im Anschluss an «Wildfire» auf nur 5,8 Prozent Marktanteil, ehe «Wildes Wohnzimmer» sogar bei 5,2 Prozent hängen blieb.
06.11.2008 09:14 Uhr
• Alexander Krei
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