Die Unterbrechung hat der US-Serie aber nicht geholfen. Der Auftakt zur neuen Staffel startete etwas schlechter als zuletzt.
Es war ein ziemliches durcheinander mit der US-Serie «Bones», die beim Kölner Fernsehsender RTL ausgestrahlt wird. Eigentlich sollte sie bis Ende des Jahres pausieren, was auch durchaus Sinn macht. Wegen des Autorenstreiks in den USA steht nur eine stark verkürzte dritte Staffel zur Verfügung. Weil sich «Die Gerichtsmedizinerin» aber richtig mies schlug, nahm RTL die Serie wieder ins Programm. Zunächst hieß es, es würden Re-Runs gezeigt, nun änderte man den Plan und zeigte doch Erstausstrahlungen.
17 Prozent Marktanteil holte das Format bei den Werberelevanten am Donnerstagabend. Insgesamt sahen 3,15 Millionen Bundesbürger zu. Der Tausch hat sich also durchaus gelohnt, denn es lief klar besser als bei der «Gerichtsmedizinerin». Diese holte um 23.15 Uhr enttäuschende Werte. Auf diesem Sendeplatz schlug sich «Im Namen des Gesetzes» deutlich besser – nur 13,7 Prozent Marktanteil kamen unter dem Strich bei den Werberelevanten heraus. 1,79 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen zu.
Gewohnt gut schlugen sich die zur besten Sendezeit gezeigten Formate. «Cobra 11» begeisterte trotz Wiederholung 4,1 Millionen Bundesbürger (17,9 % Marktanteil in der Zielgruppe), eine Erstausstrahlung von «CSI» kam auf 4,31 Millionen Zuschauer insgesamt. 2,61 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt, was 20,3 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Die Jerry Bruckheimer-Serie war somit klarer Marktführer in der Zielgruppe.
07.11.2008 09:00 Uhr
• Manuel Weis
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