Nach dem Rauswurf der beiden Produzenten Jeph Loeb und Jesse Alexander wird über eine Rückkehr von Bryan Fuller spekuliert. Das Ende von «Pushing Daisies» scheint nah.
Kaum etwas ist übrig von jenem Furor, mit dem «Heroes» (NBC) in der Saison 2006/2007 die amerikanische Serienlandschaft aufmischte. Seit geraumer Zeit befinden sich die Einschaltquoten im freien Fall. Auch die Mehrzahl der Kritiker hat den Superhelden längst den Rücken gekehrt. Vor einigen Tagen gab es schließlich erste personelle Konsequenzen. Die beiden für das Tagesgeschäft verantwortlichen Produzenten Jeph Loeb und Jesse Alexander wurden von Showrunner Tim Kring kurzerhand vor die Tür gesetzt.
Als möglicher "Retter" für die darbende Drama-Serie wird nun immer öfter Bryan Fuller ins Spiel gebracht. Der erfahrene Showrunner und ehemalige «Heroes»-Autor hatte die Serie nach der ersten Staffel verlassen, um mit «Pushing Daisies» (ABC) ein eigenes Projekt in Angriff zu nehmen. Eben jenes ist in diesen Tagen akut absetzungsgefährdet. Zwar hat ABC noch bis Januar die Gelegenheit, weitere Episoden zu bestellen und der Serie somit eine volle Staffel zu gewähren. Angesichts desaströser Einschaltquoten gilt es allerdings als unwahrscheinlich, dass «Pushing Daisies» über die bereits abgedrehte 13. Episode hinaus fortgesetzt wird.
Zumindest für «Heroes»-Fans gäbe eine Absetzung von «Pushing Daisies» also durchaus Anlass zur Freude. Fuller selbst scheint dem fliegenden Wechsel zu seinem früheren Arbeitgeber nicht abgeneigt. Gegenüber "Entertainment Weekly" bekannte er: "Wenn «Daisies» (bis Mitte Januar) nicht verlängert wurde, werde ich definitiv wieder mit meinen Freunden von «Heroes» spielen gehen."
10.11.2008 00:14 Uhr
• Manuel Niemeyer
•
Quelle: Entertainment Weekly
Kurz-URL: qmde.de/30866