Soap-Check: Montag, 10. November 2008

Keine guten Karten für die Neustarts von RTL und Sat.1. Aber auch die ARD-Vorabendserien waren am Montag besonders schwach.

Für die Vorabendserien in der ARD sah es am Montag gar nicht gut aus. So verzeichnete «Verbotene Liebe» nur 1,87 Millionen Fernsehzuschauer, der Marktanteil war mit 10,3 Prozent im roten Bereich. Selbst bei den 14- bis 49-Jährigen kam das Erste mit 7,3 Prozent auf keinen grünen Zweig mehr. Obwohl Constantin und Judith versuchten, jede Begegnung zu vermeiden, liefen sie sich ständig über den Weg. Beim Abholen seiner restlichen Sachen machte Constantin Judith eine ungewöhnliche Liebeserklärung und ging. Am Ufer des Rheins konnte Judith ihn stellen.

Im Anschluss verfolgten zwar 1,91 Millionen Bundesbürger «Marienhof», aber der Marktanteil lag mit 8,9 Prozent weit unter dem ARD-Schnitt. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Fernsehzuschauern erzielte das Format katastrophale 7,2 Prozent Marktanteil. Raul brachte es nicht übers Herz, Yasemin seine Affäre mit Kerstin zu gestehen. Kerstin und Raul wollten ihre Familien nicht zerstören, sehnten sich aber danach, ihre Liebe leben zu dürfen. Als Raul Kerstin tröstete, wurden sie von Yasemin überrascht.




Bei RTL erreichte die 55. Folge von «112 – Sie retten dein Leben» unterdessen einen Marktanteil von 12,6 Prozent bei den jungen Menschen. Ebenfalls schwach waren die Werte beim Gesamtpublikum: Dort verbuchte die action concept-Produktion eine Reichweite von 1,14 Millionen Zuschauer (8,2% MA). Die defekte Heizspirale einer Spülmaschine löste in einer WG einen Brand aus. Doch als die Feuerwehr vor Ort ankam, sah es zunächst so aus, als sei das Feuer bereits verglüht. Als Kadir bemerkte, dass sich noch jemand in der Wohnung befand, betrat er diese gegen Benders Anweisung und wurde von einem gefährlichen Backdraft überrascht.

Weiterhin unzufrieden ist man in Berlin mit den Leistungen von «Anna und die Liebe». Am Montag sahen nur 1,77 Millionen Menschen die Serie, sodass der Marktanteil bei 7,9 Prozent Marktanteil verharrte. Auch bei den Werberelevanten setzte sich das Format mit 9,2 Prozent nicht durch. Anna versicherte ihrer Mutter, dass sie diesmal nichts mit dem Brief von Ingo zu tun hatte, aber sie glaubte ihr nicht. Susanne war sogar so verärgert, dass sie Anna auch nicht mehr als Trauzeugin haben möchte. Darauf wollte die verzweifelte Anna gar nicht mehr auf der Hochzeit erscheinen.
11.11.2008 09:12 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/30890