Verrückt: de Posch geht möglicherweise zu Premiere

Ende des Jahres wird sich ProSiebenSat.1-Vorstandsvorsitzender Guillaume de Posch einen neuen Job suchen müssen. Hat er ihn vielleicht schon gefunden?

Noch bis Ende Dezember lenkt Guillaume de Posch, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender ProSiebenSat.1 Media AG, das Schiff des großen Medienkonzerns. Ab 2009 wird er definitiv nicht mehr für die AG arbeiten. Deshalb scheint es nun an der Zeit zu sein, sich eine neue Aufgabe zu suchen. Offiziell ist nichts über de Poschs Pläne ab 2009 bekannt, in den Medien beginnen allerdings schon wilde Spekulationen.

De Posch könnte den Chefsessel des französischen Mobilfunkunternehmens Orange einnehmen, heißt es beispielsweise. Aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten, die weitaus verrückter klingen. So könnte er lediglich die Straßenseite in Unterföhring wechseln und künftig beim Pay-TV-Sender Premiere ein und ausgehen, schreibt der „Kontakter“. Bei Premiere sei sogar der Chefposten für ihn vorgesehen.




Dabei galt de Posch immer als TV-Manager, der vom Fernsehmachen nur sehr wenig Ahnung hat. Keine Neuerungen gibt es im Übrigen bei der Suche nach einem Nachfolger: Wer die Stricke des Konzerns ab Januar leitet, ist demnach nach wie vor unklar. Leise Stimmen melden sich, die vermuten, Andreas Bartl könnte die Gesamtführung der ProSiebenSat.1 Media AG übernehmen. Aber auch das sind nur reine Spekulationen.
12.11.2008 09:40 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/30924