Der neue ARD-Programmdirektor Volker Herres denkt darüber nach, die sechs Politmagazine unter einer gemeinsamen Marke zu bündeln.
Sage und schreibe sechs politische Magazine hat die ARD derzeit in ihrem Programm - kein Wunder, dass dabei schnell mal der Überblick verloren geht. Der neue ARD-Programmdirektor Volkes Herres könnte sich diesbezüglich Veränderungen vorstellen.
"Wir haben sechs starke Redaktionen, alle arbeiten exzellent. Aber auch sechs Marken, da kann Vielfalt zur Schwäche werden", sagte Herres in einem Interview mit der Zeitschrift "Gong". Und so dürfte in der nächsten Zeit wohl darüber diskutiert werden, ob es nicht sinnvoller erscheint, eine gemeinsame Marke für die Magazine zu finden.
Als Vorbild könnte hierbei das Wirtschaftsmagazin «Plusminus» dienen, meint Herres: "Gleichwohl sind die Redaktionen eng verzahnt und haben sich auf ein einheitliches Konzept und Erscheinungsbild verständigt. Diesen Weg sollten wir beschreiten." Ähnlich verfährt man auch mit «ttt - titel, thesen, temperamente», das von verschiedenen ARD-Anstalten betreut wird, aber mit Dieter Moor nur einen Präsentator hat.
18.11.2008 07:00 Uhr
• Alexander Krei
•
Quelle: Gong
Kurz-URL: qmde.de/31024