Gottschalk knackt Millionenfrage bei Jauch

Als zweiter Promi nach Oliver Pocher hat Thomas Gottschalk am Donnerstag bei «Wer wird Millionär?» alles abgeräumt - nicht zuletzt dank Marcel Reich-Ranicki.

Foto: RTLNach Oliver Pocher hat am Donnerstag zum zweiten Mal ein Prominenter die Million bei Günther Jauch geknackt: Moderator Thomas Gottschalk beantwortete die 15. Frage richtig - ausgerechnet mit der Hilfe von Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki.

Neben Gottschalk wagten sich auch Franziska van Almsick, Inka Bause und die Jacob Sisters in Begleitung ihrer Pudel auf Jauchs "heißen“ Stuhl". Während die Jacob Sisters 64.000 Euro für einen guten Zweck erspielten, ergatterten Bause und van Almsick jeweils sogar 125.000 Euro. Für die Krönung des Abends sorgte dann allerdings Thomas Gottschalk. "Ich freue mich riesig! Und dann kommt noch das Glück dazu, den einzigen Menschen in Deutschland als Telefonjoker zu haben, der diese Millionenfrage richtig beantworten konnte", sagte der Moderator.




Allerdings handelte es sich für Telefonjoker Marcel Reich-Ranicki auch um eine Service-Frage. Gefragt wurde nach der letzten Lebensgefährtin Franz Kafkas - Reich-Ranicki wusste, dass es sich dabei um Dora Diamant handelte. Günther Jauch: "Ich habe es Thomas Gottschalk zugetraut. Aber vor allem bei der Millionenfrage hätte ich mich nie getraut, das zu beantworten. Ein Riesenglück, dass er Marcel Reich-Ranicki als Telefonjoker hatte. Das war genial. Ich denke, kein Mensch hätte die sonst richtig beantworten können."

Eigentlich hatte Gottschalk den Literaturkritiker aus Spaß ausgewählt, wie er später sagte. "Wenn ich ihn mit den Teletubbies belästigt hätte, hätte er wahrscheinlich gesagt, was wollen sie von mir? Aber mit der Literaturfrage haben wir genau auf den Punkt getroffen", so Gottschalk. Insgesamt haben die Prominenten also 1.314.000 Euro für den guten Zweck erspielt. Im Rahmen des RTL-Spendenmarathons kommen alle Gewinne den ausgewählten Projekten der "Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V." zugute.
20.11.2008 23:34 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: RTL Kurz-URL: qmde.de/31093