ProSiebens «Seewolf» verliert sogar noch Zuschauer
Die schwachen Quoten des ersten Teils konnten am Dienstag sogar noch unterboten werden, doch besonders mies schnitt im Anschluss «switch reloaded» ab.
Als Event-Zweiteiler angekündigt, wollte ProSieben mit der Neuauflage von «Der Seewolf» am Montag und Dienstag abräumen. Doch es kam anders: Schon der erste Teil erlitt Schiffsbruch, einen Tag später sah es nun sogar noch mieser aus.
Während die Verfilmung mit Thomas Kretschmann in der Hauptrolle zu Wochenbeginn immerhin noch einen Marktanteil von 9,5 Prozent in der wichtigen Zielgruppe einfuhr, blieben am Dienstag gerade mal noch 1,06 Millionen 14- bis 49-Jährige übrig. Der Marktanteil sank auf miese 8,0 Prozent – damit wird man in München ganz bestimmt nicht gerechnet haben. Insgesamt fiel «Der Seewolf» zudem unter die Marke von zwei Millionen Zuschauern: Nur noch 1,97 Millionen sahen zu, der Marktanteil belief sich hier auf mäßige 6,2 Prozent.
ProSieben musste sich damit übrigens sogar kabel eins geschlagen geben: Auf satte 10,6 Prozent belief sich der Marktanteil in der Zielgruppe beim Spielfilm-Klassiker «Die Glücksritter». Am härtesten traf es bei ProSieben jedoch das Team von «switch reloaded»: Eine neue Folge der Fernseh-Parodie, die übrigens eine viertel Stunde vor der eigentlichen Ankündigung begann, hielt nach 22 Uhr lediglich 1,01 Millionen Zuschauer bei ProSieben, was richtig schlechten 3,9 Prozent Marktanteil entsprach. In der Zielgruppe war da natürlich auch nicht mehr viel zu retten: Hier versagte die Show mit nur 7,2 Prozent Marktanteil ebenfalls komplett.
26.11.2008 09:13 Uhr
• Alexander Krei
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