Carsten Schmidt, der Herr der Bundesliga

Schmidt war von Premiere mit den Verhandlungen betraut – und sorgte dafür, dass die Bundesliga zu Hause bleibt.

Carsten Schmidt ist so etwas wie der Herr der Bundesliga. Bei Premiere ist der Vorstand seit Jahren für den Sportbereich zuständig und somit auch derjenige, der die Partnerschaft mit der DFL kontinuierlich betreut. Nur 2005 – als man die Rechte an arena verlor – war Schmidt nicht im Spiel. Der damalige Premiere-Boss Kofler schickte Hans Mahr, den ehemaligen RTL-Chefredakteur in die Verhandlungen und verzockte sich.

Umso strahlender lief Carsten Schmidt am Freitag durch München. Im Premiere-Fußballstudio gab der Vorstand Sports & New Business dem Moderator Dieter Nickles ein kurzes Interview über die wichtigsten Inhalte des neuen Vertrags.


Wie die Zukunft von Schmidt aussieht, ist übrigens unklar. Trotz guter Leistungen soll sein Posten bei Premiere wackeln. Der neue CEO des Unternehmens, Mark Williams, hatte zuletzt sämtliche Vorstände ausgetauscht. Nur Schmidt durfte, möglicherweise wegen der andauernden Bundesligaverhandlungen noch im Amt bleiben.
29.11.2008 09:00 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/31257