«Marienhof» leidet derzeit deutlich unter der Sat.1-Telenovela «Anna und die Liebe». Gut lief es am Dienstag auch für das ZDF-Format «Wege zum Glück».
Um 18.30 Uhr sind im deutschen Fernsehen derzeit gleich zwei tägliche Serien zu sehen. Zum einen setzt die ARD auf die bewährte Soap «Marienhof», Sat.1 zeigt die neue Telenovela «Anna und die Liebe». Diese macht dem «Marienhof »aktuell zu schaffen. Früher kam die Produktion aus München regelmäßig auf zweistellige Werte beim Gesamtpublikum, am Dienstag waren es nur noch neun Prozent. Insgesamt sahen 1,88 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Die ARD wird dennoch zufrieden sein, denn mit 8,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten sieht es weiterhin rosig aus.
In der Sendung eilte Kerstin in die Waldhütte, um Raul zu trösten. Spannend wurde es auch bei «Anna und die Liebe». Mit 10,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Produktion von Producers at work weiterhin leicht unterhalb des Senderschnitts. Ein Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen ist aber nicht abzustreiten. Im Schnitt verfolgten 1,77 Millionen Menschen ab drei Jahren, wie Katja eine Schlappe auf ganzer Linie kassierte. Anna und Jonas glänzten als perfektes Team.
Gut lief es am Dienstag auch für die zu Ende gehende ZDF-Telenovela «Wege zum Glück», die mit 17 Prozent Marktanteil bei allen Zusehern überzeugte. 2,76 Millionen Menschen sahen im Schnitt zu. Im kommenden Frühjahr wird dennoch Ende sein, der Mainzer Sender produziert aber einen Nachfolger, der vermutlich «Alissa» heißen wird. Am Dienstag erfuhr Nora, dass Konrad über ihre Gefühle Bescheid weiß.
Wenig gut sah es für RTL aus: Die neue Action-Daily «112» blieb mit nur zwölf Prozent in der Zielgruppe hinter den Erwartungen zurück. Für das Format lief es teilweise schon deutlich besser. Eine übermüdete Büglerin löste in der neuesten Episode einen Großbrand in einer Wäscherei aus.
03.12.2008 09:10 Uhr
• Manuel Weis
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