Kalenderblatt: Samstag, 06. Dezember 2008

Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorn und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Heute wird die deutsche Schauspielerin Simone Hanselmann 29 Jahre alt. In der Öffentlichkeit wurde sie 1996 bei einem Wettbewerb entdeckt, der ihr eine internationale Modelkarriere einbrachte. Ab 1998 war sie dann im Fernsehen präsent – zunächst in der RTL-Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten», später dann mit vereinzelten Nebenrollen in Serien und Filmen. Ab 2004 gehörte Hanselmann zu den Hauptdarstellerinnen der RTL-Serie «Schulmädchen», zuvor spielte sie schon im Pilot mit. Danach war sie in der ProSieben-Serie «Alles außer Sex» zu sehen. In diesem Jahr hat Hanselmann den Udine Award für ihre schauspielerische Leistung im Kinofilm «Free Rainer» gewonnen.


Am 05. September 2007 startete die Münchener Fernsehstation ProSieben mit ihrem neuen Line-Up am Mittwoch. Die Serien «Desperate Housewives», «Grey’s Anatomy» und «Brothers & Sisters» sollten die 14- bis 49-jährigen Zuschauer anlocken und dem Mittwoch nach Jahren der schwachen Quoten neue Stärke verleihen. Die Quoten von «Brothers & Sisters» waren zuletzt dann so schlecht, dass ProSieben vor genau einem Jahr beschloss, die Serie mit sofortiger Wirkung abzusetzen. Stattdessen zeigte man eine weitere Folge von «Grey´s Anatomy».


Die am Donnerstag vor einem Jahr zu Ende gegangene Staffel von «Popstars on Stage» war sicherlich nicht der größte Erfolg für ProSieben. Ein Misserfolg war sie sicherlich auch nicht, auch wenn das Hin und Wieder den Anschein hatte. Sie konnte nur einfach nicht mit dem Mega-Zahlen aus der fünften Staffel mithalten. Und so war auch das Finale klar von den Vorjahreswerten entfernt. Damals kam man trotz Promi-Special bei «Wer wird Millionär?» auf fast 30 Prozent Marktanteil. In diesem Jahr waren 16,7 Prozent der Werberelevanten dabei. Damit erreichte man in etwa Werte auf dem Niveau der Premiere. 2,24 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die Liveübertragung aus Köln. Mit 8,8 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren sah es auch bei allen Zuschauern sehr gut aus.


Jill (Claudia Cardinale) hat sich bisher als Prostituierte in New Orleans über Wasser gehalten. Doch nun hat sie Farmer McBain kennen gelernt und will nun mit ihm im Wilden Westen ein anständiges Leben führen. Leider wehrt das Glück nicht lange, denn ein skrupelloser Eisenbahnchef lässt McBain über die Klinge springen... Jill weiß genau, dass die Eisenbahngesellschaft mit dem Mord nur an McBains Grundstück kommen wollte, denn die neue Trasse soll genau darüber verlaufen. Doch sie gibt nicht auf und kämpft unermüdlich um das Land, das nun ihr gehört. Sie bekommt zum Glück bald Hilfe von einem Fremden und einem Outlaw.

«Spiel mir das Lied vom Tod» | Italowestern, I/USA 1968 | Mit Charles Bronson, Henry Fonda und Claudia Cardinale | Um 20:15 Uhr bei kabel eins



Showschlacht am Samstagabend zur Primetime: Das Erste schickt Jörg Pilawa mit «Frag doch mal die Maus» ins Rennen, während Thomas Gottschalk im ZDF die große Spendengala präsentiert, für die schon im Vorfeld viel Werbung gemacht wurde. RTL schickt die «100.000 Euro Show» mit einem Promi-Special in den Quotenkampf. Am Ende dürfte letzteres wahrscheinlich zahlenmäßig enttäuschen, weil es eben ein starkes Gegenprogramm gibt und die erste Ausgabe der «100.000 Euro Show» auch qualitativ enttäuschte. Sat.1 könnte mit dem Film «Große Haie, kleine Fische» als heimlicher Gewinner des Abends hervorgehen, weil man ein Alternativprogramm zu den drei Shows bietet.
06.12.2008 00:00 Uhr  •  Jan Schlüter Kurz-URL: qmde.de/31380