Wrabetz macht Rückzieher im Streit um Sparpläne

ORF-Chef Alexander Wrabetz hat seine umstrittenen Sparpläne zurückgezogen und will damit einer Abstimmungsniederlage im Stiftungsrat entgehen.

Logo: ORFFinanziell steht der ORF derzeit alles andere als gut da - entsprechend viel muss in den nächsten Jahren gespart werden. Ein Plan lag schon bereit, doch nun zog Generaldirektor Alexander Wrabetz sein Vorhaben zurück.

Das berichtet die österreichische Tageszeitung "Die Presse". Demnach machte Wrabeth diesen Rückzieher, um einer Abstimmungsniederlage zu entgehen. Ursprünglich war geplant, dass der Stiftungsrat des ORF am kommenden Donnerstag die Pläne absegnet - der weitere Verlauf soll nun noch einmal überarbeitet werden, nachdem die Kritik in den vergangenen Tagen immer stärker geworden war.




Betroffen sind laut "Presse" der Finanz- und Stellenplan für das kommende Jahr, das mittelfristige Finanzpaket für die Jahre 2009 bis 2012 und das Strukturpaket. Bis 2012 plant Wrabetz einen Abbau von 1.000 Stellen.
05.12.2008 14:15 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: Die Presse Kurz-URL: qmde.de/31388